Punktegarant

Austrias Mittelfeldmotor hält sich an Mamas Plan

Nicht mehr aus der Startelf Austria Salzburgs wegzudenken: Mittelfeldmotor Volkert (re.).

(Bild: Tröster Andreas/Kronen Zeitung)

Austria Salzburg ist nach sechs Spiel in der Regionalliga West noch immer bei der maximalen Punkteausbeute. Ein großer Garant dafür ist Aaron Boold Volkert.  Der sich nicht viel Gedanken über die Zukunft macht, alles auf sich zukommen lässt.

Sechs Partien sind in der Regionalliga West-Saison bisher gespielt. Und die Austria macht ihrer Favoritenrolle und den eigenen Aufstiegsambitionen alle Ehre. Die Violetten stehen noch ohne Punktverlust da, führen die Tabelle souverän an.

„Wir wissen, dass es eine harte Saison wird, wir haben 18 Punkte aus sechs Spielen und müssen einfach weiter unsere Hausaufgaben erledigen“, bleibt Coach Christian Schaider auf das große Ganze fokussiert. So auch vergangenes Wochenende in Kuchl. Bei den „Teufeln“ waren die drei Punkte nie in Gefahr, am Ende wurde es ein souveräner 3:0-Erfolg. „Im Ballbesitz waren wir richtig stark, fast fehlerlos.“ Wer derzeit ebenfalls fast fehlerlos agiert, ist Aaron Boold Volkert.

Ich möchte ans Ende der letzen Saison anknüpfen, schaue einfach, dass ich fit bleibe, das ist das Wichtigste. Und Woche für Woche meine Leistung bringe, dann kommen auch die Ergebnisse ganz von alleine

Aaron Boold Volkert

Nach seinem Wechsel von Seekirchen nach Maxglan im Sommer 2023 spielte sich der 22-Jährige schnell in die Startelf. In diesem Spieljahr ging dem Deutschen endgültig der Knopf auf. Gegen die Tennengauer erzielte er bereits seine Saisontore drei und vier, viermal präsentierte er sich als perfekter Assistgeber. Neue Waffe entdecktZudem ist er nun um eine Waffe reicher: „Er spielt gut, das freut und hilft uns natürlich. Er hat bereits sein zweites Saisontor mit dem linken Fuß erzielt! Da hat er auch viel Arbeit reingesteckt, daher freut es mich besonders“, strahlt sein Übungsleiter.

Und der Unterschiedsspieler selbst? Der bleibt am Boden, will nur seinen Beitrag leisten: „Ich möchte ans Ende der letzen Saison anknüpfen, schaue einfach, dass ich fit bleibe, das ist das Wichtigste. Und Woche für Woche meine Leistung bringe, dann kommen auch die Ergebnisse ganz von alleine.“ Solche liefert der Mittelfeldspieler schon lange, aus einem Profi-Engagement wurde (noch) nichts.

Stress macht er sich deswegen keinen, eine mögliche Karriere lässt er auf sich zukommen: „Ich habe gelernt, dass man nicht zu viel in die Zukunft schauen sollte. Meine Mama hat immer gesagt, wenn etwas nicht sein soll, dann hat eine höhere Macht etwas anderes für dich geplant. Es ist zwar kitschig, aber an das glaube ich ganz gern.“