Einigen ÖFB-Stars droht diese Saison ein sehr dichtes Programm. Marcel Sabitzer hat bis zu 60 Pflichtspiele in Aussicht, übt Kritik.
„Das ist schon ein Thema, ich denke, dass man sich dazu äußern muss.“ Marcel Sabitzer nahm zuletzt auch zum dichten Spielplan Stellung, der ihn und weitere ÖFB-Teamkollegen in den kommenden Wochen und Monaten erwartet.
War es heuer die EURO, welche die Saison in die Länge zog, so wird es 2025 die auf 32 Teams aufgestockte Klub-WM an der Ostküste der USA sein. Stand jetzt betrifft dies von den ÖFB-Legionären Sabitzer, Marko Arnautovic (Inter Mailand), Konrad Laimer (Bayern) und David Alaba (Real Madrid), hinzu kommen noch die Salzburg-Kicker Samson Baidoo und Alexander Schlager.
Als ein Vielspieler zeichnet sich in den kommenden Monaten in jedem Fall Marcel Sabitzer ab. Vergangene Saison war der Steirer, gebremst von zwischenzeitlichen Verletzungen und auch einer Sperre, auf 47 Pflichtspiel-Einsätze gekommen.
Mit seinem Klub Dortmund hat er in dieser Saison in jedem Fall noch 32 Liga-Matches zu bestreiten. Holt er mit den Borussen die Titel in Champions League und DFB-Cup, kämen 20, eventuell 22 (falls Dortmund im Februar ins Play-off der Königsliga muss) Matches hinzu. Und dann wäre noch das Nationalteam, das bis Juni Stand heute acht Partien vor sich hat. Ergäbe am Papier bis zu 62 Pflichtspiele!
Was Sabitzer wie viele Stars kritisiert: „60 Spiele auf höchstem Niveau zu bestreiten wird schwer. Ich bin gespannt, wohin dieser Spielplan noch führt.“
Denn derzeit wird es von Jahr zu Jahr intensiver. Im Streit um den Kalender legten der Europäische Ligenverband European Leagues und die Spielergewerkschaft FIFPRO bei der EU-Kommission Beschwerde gegen den Weltverband FIFA ein.
Die FIFA wehrt sich
Darin heißt es, die FIFA habe kein „klares und faires Verfahren für den internationalen Spielkalender“ entwickelt, sich „bedauerlicherweise stets geweigert“, sie in ihren Entscheidungsprozess einzubeziehen. Die FIFA spricht von Heuchelei, warf Europas Klub mit Verweis auf deren Sommertourneen ein „kommerzielles Eigeninteresse ohne Rücksicht auf alle anderen in der Welt vor“.
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