Die Schultüten zum Teil größer als sie selbst, dazu eine ordentliche Portion Aufregung: An der Praxisvolksschule im Salzburger Nonntal wurden am Montag 200 Kinder, davon knapp 50 Taferlklassler, herzlich willkommen geheißen. Ein spannendes Schuljahr wartet auch auf die Schüler im Akademischen Gymnasium.
Es schüttet in Strömen, als Eltern mit ihren Taferlklasslern zum ersten Mal Richtung Praxisvolksschule pilgern. „Heute ist nicht nur der erste Schultag, sondern auch der erste Regentag“, meint ein Mädchen später, lässt sich die Energie an diesem düsteren Morgen aber nicht nehmen. Direktorin Bärbel Linsmeier schüttelt viele Hände: „Die Atmosphäre ist uns wichtig. Kinder können gut lernen, wenn sie sich wohlfühlen“, legt sie Wert auf eine funktionierende Schulgemeinschaft.
In der 1A-Klasse hängen Erstklassler gespannt an den Lippen von Lehrerin Johanna Stecher. Mit viel Liebe zum Detail gestaltet sie den ersten Tag: Armketterl mit dem Schriftzug „Schulkind“ liegen bereit, Blumentöpfe auf den Tischen haben unterschiedliche Bänder. Und dann gilt es noch einMaskottchen zu finden: Nils ist ein Nilpferd. Gleich mehrere Kinder zeigen auf, als es darum geht, wo Nils sitzen darf. Lehrerinnen wie Stecher verstehen es, dass Kinder Spaß haben und gleichzeitig Ehrgeiz entwickeln.
200 Volksschüler starten am Standort in das neue Schuljahr: Der Großteil besucht die verschränkte Form der Ganztagsbetreuung, wo schon am Vormittag neben Lern- auch Freizeit eingebaut wird. Die Handys bleiben ausgeschaltet in der Schultasche. Mit 22 Lehrerinnen und Lehrern sind alle Stellen besetzt. „Da sind wir in einer glücklichen Lage“, so Direktorin Linsmeier. Zusätzlich absolvieren angehende Lehrer hier ihre Schulpraxis. Sollte es doch beim Unterrichten doch einmal Engpässe geben, greift man auf Ressourcen innerhalb der Schule zurück.
Start im Akademischen Gymnasium in Salzburg
Am Akademischen Gymnasium in Salzburg starteten am Montag 608 Jugendliche ins neue Schuljahr. 65 Lehrer unterrichten. Probleme bei Stellenbesetzungen gab es nicht.
Auf eine Chemielehrer-Stelle bewarben sich sogar zehn Interessenten. Im neuen Schuljahr fordert vor allem auch der Übergang in den neuen Modus für die vorwissenschaftliche Arbeit, die nun freiwillig ist.
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