Schock vor der WM! Küstenrudererin Tabea Minichmayr musste kurz vor dem Großereignis ihren Mixed-Partner wechseln. Warum ihr Bauchgefühl ein gutes Omen sein kann. In der U19 greift ein Halleiner an.
Schlechter könnte eine Vorbereitung auf eine Weltmeisterschaft nicht laufen. Küstenrudererin Tabea Minichmayr musste kurz vor dem Großereignis in Genua (Ita) ihren Mixed-Partner wechseln. Der Linzer Justus Gschaider verletzte sich nämlich am Freitag bei einer Radtour. Nun springt Jurii Suchak aus Wien spontan ein. „Er war eigentlich daheim für die Arbeit, jetzt kommt er am Donnerstag“, ist die Möve-Salzburg-Rudererin froh, kurzfristig jemanden gefunden zu haben. Auch wenn sie mit dem Wiener einmal zusammen gefahren ist (das Duo wurde disqualifiziert), ist die Situation nicht ideal. „Das ist schon ein bisschen eine Stegreif-Aktion. Wir sind freilich nicht so eingespielt, aber ich bin froh, dass ich dabei bin.“
Als amtierende Europameisterin will die 25-Jährige auch am Freitag in Italien angreifen: „Das Achtelfinale ist das Ziel. Aber es ist schwierig zu sagen, wie es mit meinem neuen Partner laufen wird.“ Das sei allerdings ein gutes Omen. Denn auch bei der EM wusste sie nicht, wie sie ihre Chancen einschätzen kann.
Die Vorfreude auf die EM ist auch bei einem 16-jährigen Halleiner groß. Nikolas Roidmayr startet gemeinsam mit Caroline Schwendinger in der U19. „Ich bin überhaupt nicht gestresst, freue mich einfach“, sagt der SSM-Schüler. Vor fünf Jahren hat er mit Rudern begonnen, ist erst Anfang der Saison zum Küstenrudern gewechselt. „Bei einer Trainingsregatta hat man festgestellt, dass das für mich sehr gut passt. So habe ich mich dann für das Nationalteam qualifiziert“, sagt Roidmayr, der den Fokus nun auf eine Teilnahme bei Olympia legt. Denn 2028 ist Küstenrudern erstmals unter den fünf Ringen vertreten.
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