Wegen eines technischen Fehlers bekamen 520 Wähler in Steyr eine falsche E-Mail zugesandt, mit einer fehlerhaften Sendenummer für ihre beantragte Wahlkarte. Es ist die nächste Panne in Oberösterreich, nachdem zuvor in Frankenmarkt personalisierte Stimmzettel in falsche Kuverts gesteckt worden waren.
520 Steyrer bekamen nach ihrem Antrag auf eine Wahlkarte für die Nationalratswahlen eine automatisierte Mail zugesandt. Das Problem dabei: Sie war fehlerhaft, enthielt eine inkorrekte Sendenummer, mit der die Stimmzettel im schlimmsten Fall bei der Post nicht abgeholt werden hätten können. In einer zweiten E-Mail versandte die Stadt dann die korrekten Daten.
Fehler wurde behoben
Darüber informierte die Stadt nun. Der Fehler liege bei der Software, nicht im eigenen Einflussbereich. Und er sollte behoben sein: „Es gibt keine 1000-prozentige Sicherheit, aber wir gehen davon aus, dass die Anträge ab jetzt ordnungsgemäß verlaufen“, heißt es aus dem Rathaus zur „Krone“.
Und auch jene 520 Bürger, die zunächst von den falschen Mails betroffen waren, dürften ihre Wahlkarten demnächst erhalten. Sie wurden noch Montagabend mit der Post versandt.
Panne auch in Frankenmarkt
Dem Voraus gegangen sind am Wochenende Nachtschichten der städtischen Mitarbeiter. „Die Kollegen haben die Sendenummern auf den Wahlkarten und in den Mails abgeglichen“, heißt es von der Stadt.
Es ist bereits die zweite Panne in Oberösterreich. In Frankenmarkt wurden, wie berichtet, manche Stimmzettel in falsche Kuverts einsortiert. Aufgefallen ist der Irrtum, weil ein Ehepaar meldete: Wir haben zwar die richtigen Umschläge, aber die Wahlkarten von anderen bekommen.
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