„Denk nicht mal dran“
Nächste Rockband legt sich mit Donald Trump an
Erneut gehen Künstler dagegen vor, dass US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump ihre Musik für Wahlkampfzwecke nutzt. Die US-Rockband White Stripes verklagte den Republikaner, weil er ihren Superhit „Seven Nation Army“ benutzt hatte.
Nach Celine Dion und den Foo Fighters wollen nun auch White Stripes, dass ihre Musik nicht mit Trump in Verbindung gebracht wird. Sänger Jack White (49) veröffentlichte auf Instagram ein Bild der Klageschrift. Demnach richtet sich die Klage in New York auch gegen Trumps Sprecherin Margo Martin.
Der Superhit „Seven Nation Army“ auf YouTube:
„Denk nicht einmal daran, meine Musik zu benutzen“
Damit macht der Sänger ernst damit, womit er Ende August auf Instagram gedroht hatte. Auf Instagram teilte er zudem ein Video von Martin, das diese auf der Plattform X geteilt hatte. In dem inzwischen gelöschten Clip ist Donald Trump zu sehen, wie er ein Flugzeug besteigt. Dazu schrieb White: „Denk nicht einmal daran, meine Musik zu benutzen.“ Auch kündigte er dort eine Klage an. Den Post unterlegte White mit dem berühmten Gitarrenriff des Hits der Band.
Die Klagschrift auf Instagram:
Immer wieder löst Trump Empörung mit der Nutzung bekannter Pophits aus. Im August teilte Sängerin Céline Dion (56) mit, dass sie ihre Musik nicht von dem ehemaligen US-Präsidenten für dessen Wahlkampf nutzen lassen will. Das Abspielen des Lieds „My heart will go on“ bei einer Kundgebung im US-Staat Montana sei in keiner Weise genehmigt gewesen, erklärte sie auf X. „Wirklich, dieses Lied?“
Foo Fighters spendeten Tantiemen an Harris
Auch die Foo Fighters waren nicht damit einverstanden, dass ihr Hit „My Hero“ für Trumps Wahlkampfzwecke missbraucht wird. Die Band ging jedoch andere Wege, als jenen, vor Gericht zu ziehen: Sie leiteten die Tantiemen, die die Republikaner für die Verwendung des Songs zahlen mussten, an das Wahlkampfkonto seiner Konkurrentin um das Präsidentenamt, Kamala Harris, weiter.
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