Österreichs Biathlon-Staffel winkt im Nachhinein wohl doch Olympia-Silber! Der internationale Sportgerichtshof CAS hat eine Klage des Russen Jewgeni Ustjugow abgewiesen.
Zehn Jahre nach den Olympischen Spielen in Sotschi darf sich die heimische Biathlon-Staffel wohl doch noch über die Silbermedaille freuen. Simon Eder, Christoph Sumann, Dominik Landertinger und Daniel Mesotitsch eroberten damals Bronze. Auf Rang zwei landete Deutschland, Olympiasieger wurde Russland. Teil des siegreichen Quartetts war Jewgeni Ustjugow, der 2020 vom Biathlon-Weltverband IBU wegen Dopings gesperrt wurde. Dazu wurden auch seine Ergebnisse von Ende August 2013 bis zu seinem Karriereende 2014 annulliert.
Nach einer Bestätigung durch den Internationalen Sportgerichtshofs CAS ging Ustjugow in Berufung. Diese wurde aber nun abgewiesen, wie die IBU und ihre dafür zuständige „Integrity Unit“ vermeldete. Wendet das IOC seine gewohnte Praxis an, würden Eder und Co. nachträglich auf den zweiten Platz vorgereiht werden.
Arndt Peiffer, 2014 Teil der deutschen Staffel, sagte über Gold am grünen Tisch: „Damit ist der Fairness Genüge getan. Denn wer betrügt, hat es auch nicht verdient, eine Goldmedaille zu haben und sich Olympiasieger zu nennen.“
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