Doch junger Nachwuchs

Großteil der Lehrer gehört Generation 50plus an

Österreich
10.09.2024 12:07

In Österreich gibt es an den Schulen im OECD-Vergleich einen hohen Anteil an Lehrkräften, die schon 50 Jahre oder älter sind – besonders an AHS-Oberstufen bzw. den berufsbildenden Schulen. Hierzulande unterrichten jedoch auch jede Menge Junglehrer.

2022 waren in Österreich an den Volksschulen 34 Prozent aller Lehrkräfte 50 Jahre oder älter (OECD-Schnitt: ebenfalls 34 Prozent). An den AHS-Unterstufen und den Mittelschulen betrug dieser Anteil 40 Prozent (OECD: 36 Prozent), an den AHS-Oberstufen sowie den berufsbildenden Schulen sogar 46 Prozent (OECD: 41 Prozent).

Allerdings: In zwei der drei Kategorien war der Prozentsatz der Generation 50plus in Österreich im Vergleich zum Jahr 2013 rückläufig – der Anteil der „Golden Ager“ (Personen älter als 50 Jahre, Anm.) in den Klassenzimmern nimmt also tendenziell ab. Auch OECD-weit ist diese Entwicklung je nach Schulart unterschiedlich, so die Vergleichsstudie „Bildung auf einen Blick“.

14 Prozent der Lehrer unter 30 Jahre alt
Umgekehrt verfügt Österreich über einen hohen Prozentsatz an Lehrernachwuchs. Von der Volksschule bis zur Oberstufenschule beträgt der Anteil der Lehrer unter 30 Jahren 14 Prozent. Das ist fast eine Verdoppelung gegenüber 2013 und liegt auch über dem OECD-Schnitt (elf Prozent).

Aktuelle internationale Situation:

  • „Golden Ager“: Im internationalen Vergleich haben Länder wie Italien, Portugal, Griechenland und die drei baltischen Staaten den höchsten Anteil an Lehrern der Generation 50plus.
  • Vergleichsweise jüngere Pädagogen gibt es in der Türkei, Luxemburg, Costa Rica und Großbritannien.
  • Die höchsten Werte bei den Junglehrern (bis 30 Jahre) weisen Großbritannien, Luxemburg, Japan und Belgien auf.
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