Am Kasberg wird auch im kommenden Winter gewedelt: Das Skigebiet kündigte vollen Betrieb für die anstehende Saison an. Das Sportgebiet im Almtal war in den vergangenen Jahren in schwere wirtschaftliche Turbulenzen geraten, das Sanierungsverfahren wurde nun aber erfolgreich abgeschlossen.
Monatelang wurde um das Familien-Skigebiet gestritten. Nach 1,3 Millionen Euro Verlust in der Saison 2022/23 – bei einem Umsatz von 1,5 Millionen Euro – stand gar das Aus des Wintersportbetriebs im Raum. Doch regionale Initiativen und die neuen Eigentümer des Kasbergs setzten sich für den Fortbestand ein. Bisher mit Erfolg.
Saison positiv abgeschlossen
Schon im vergangenen Jahr waren die Pisten unter dem neuen Geschäftsführer Friedrich Drack geöffnet: „Das Ziel, die abgelaufene Wintersaison zu überbrücken und erfolgreich abzuschließen, wurde erreicht.“ Die Kasberg Betriebs GmbH habe dabei einen Umsatz von 1,95 Millionen Euro und sogar einen Bilanzgewinn erzielt.
Und auch im kommenden Winter wird im Almtal fleißig gewedelt, gab das Skigebiet doch nun den vollen Betrieb für die anstehende Saison bekannt.
Gemeinden sollen Anteile abgeben
Denn inzwischen wurde das Sanierungsverfahren der Almtal Bergbahnen abgeschlossen, vereinbart war eine 20-prozentige Quote für die Gläubiger. „Nun geht es darum, den Kasberg in eine erfolgreiche Zukunft zu führen“, sagt Drack.
Dazu sollen parallel zum Skibetrieb Gespräche mit potenziellen Investoren geführt werden. „Derzeit arbeiten wir auch daran, die Gesellschaftsanteile der Almtalgemeinden in private Hände zu überführen“, erklärt der Geschäftsführer.
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