31,2 Millionen Euro

Investitionsschub für die Kinderbetreuung

Die Qualität in der Kinderbetreuung soll verbessert werden.

(Bild: 1001color - stock.adobe.com)

Für Elementarbildung und Kinderbetreuung fließt bis 2028 zusätzliches Geld vom Bund Richtung Länder: Die 31,2 Millionen Euro jährlich für Salzburg sollen vor allem für den Ausbau der Infrastruktur und in die Ausbildung investiert werden. Land, Stadt Salzburg und Gemeindeverband präsentierten Details. 

Das Geld könne maximal unterstützen, die großen Herausforderungen der Zukunft zu stemmen, hieß es bei der Präsentation. Die Gemeinden stöhnen unter rasant steigenden Ausgaben. Der Fachkräftemangel in den Kindergärten und Betreuungseinrichtungen stellt alle Verantwortlichen vor große Herausforderungen.

Kinderbetreuung in Salzburg

• Im Land Salzburg gab es 2023/25 rund 625 institutionelle Betreuungseinrichtungen
• Es wurden rund 23.000 Kinder betreut.
• Bei den Ein- bis unter Dreijährigen liegt die Betreuungsquote bei 45 Prozent, bei Drei- bis Sechsjährigen bei rund 95 Prozent.

Rund die Hälfte der 31,2 Millionen Euro jährlich vom Bund wurden bereits an die Gemeinden verteilt. Einen Teil der zweiten etwa 15 Millionen Euro investiert das Land in die begonnene Ausbildungsoffensive und den Ausbau von Personal und Qualität. Weitere zehn bis zwölf Millionen Euro bekommen die Gemeinden wieder direkt. Ausgezahlt wird nach Gemeindegröße.

Folgende Schwerpunkte sehen Land und Gemeinden im Maßnahmenpaket  vor:

• Neue Gruppen im gesamten Bundesland werden gefördert. Der Schwerpunkt liegt dabei im Bereich Krabbelgruppen mit Unter-Dreijährigen. 
• Das Zentrum für Kindergartenpädagogik soll weiter gestärkt und vermehrt zum Kompetenzzentrum ausgebaut werden. Zusätzliche Lehrgänge sind geplant.
• Das mobile Beratungsteam soll gestärkt werden.
• Eine Gesetzesnovelle ist in Vorbereitung. Landesvize Marlene Svazek (FPÖ) will in den Rahmenbedingungen weniger bürokratische Hürden.