Missbrauchsvorwürfe

Bewaffneter „Ex“ vor Wohnung: Frau schlägt Alarm

Wien
10.09.2024 13:20

Aus Angst vor ihrem rabiaten Ex-Freund musste eine Frau am Montag in Wien-Favoriten die Polizei alarmieren. Der Mann soll sie vor der Wohnung mit einer Schusswaffe bedroht haben. Doch schon in der Vergangenheit war es zu ähnlichen Vorfällen gekommen. Das Opfer wirft dem 22-Jährigen beharrliche Verfolgung, Hausfriedensbruch und eine Vergewaltigung vor.  

Bereits in den Morgenstunden setzte die Frau den Notruf ab: Ihr „Ex“ soll bewaffnet vor ihrer Wohnung stehen. Sofort eilten mehrere Streifenwagen zu der Einsatzadresse. Angetroffen konnte der Verdächtige allerdings nicht werden, er ergriff noch in letzter Sekunde die Flucht. 

Opfer spricht von Vergewaltigung
Eine Fahndung nach dem Verdächtigen verlief vorerst ohne Erfolg, doch es dauerte nicht lange, bis die Frau erneut die Polizei alarmierte: Sie soll den 22-Jährigen im Bereich der Alaudagasse gesichtet haben, äußerte außerdem weitere Tatvorwürfe: So soll es bereits in der Vergangenheit zu einer beharrlichen Verfolgung, einem Hausfriedensbruch und zu einer Vergewaltigung gekommen sein. Sofort wurde eine Hausdurchsuchung angeordnet ... 

An der Wohnadresse wurde dann auch der vermeintlich gewalttätige „Ex“ angetroffen und zur Vernehmung in eine Polizeidienststelle gebracht. In dem Heim konnten allerdings keine Waffen oder gefährlichen Gegenstände gefunden werden. Auch bei der Vernehmung zeigte sich der junge Mann nicht geständig und gab an, von Familienangehörigen des Opfers zuvor bedroht und geschlagen worden zu sein.

Holen Sie sich Hilfe! 

Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar. Die Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Wien bietet darüber hinaus persönliche Beratungen unter der Hotline 0800 216346 an 

Weitere Ansprechpartner:

  • Frauenhelpline: 0800 222 555
  • Wiener Interventionsstelle/Gewaltschutzzentrum: 0800 700 217
  • Opfer-Notruf: 0800 112 112
  • Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22

Die Folge – er wurde auf freiem Fuß angezeigt, darf sich dem Opfer allerdings nicht nähern. Auch ein Waffenverbot hat er erhalten. 

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