Road Cycling League

Großes Rad-Finale hat bedenklich gewackelt

Sport-Nachrichten
10.09.2024 20:00

Beim Finale der Road Cycling League Austria am Sonntag in Gratwein-Straßengel geht’s auch um die Berg-Staatsmeistertitel. Die Austragung des Rad-Rennes war aber ein Ritt auf der Rasierklinge.

Der Slowene Jaka Primozic hat seine Titelverteidigung bei der Road Cycling League Austria schon in Ranshofen fixiert, Sonntag greift sein führendes Team Hrinkow Advarics im Kampf mit Felbermayr Wels (fünf Punkte dahinter) auch nach dem Mannschaftssieg. Aber auch die Lokalmatadore von WSA Graz wollen im Kampf um den Staatsmeistertitel am Berg auf dem 63 km-Kurs mit 1500 Höhenmetern (35 Starter) mitmischen: „Martin Messner und Philipp Hofbauer sind für mich große Favoriten“, sagt WSA-Junior Jakob Sertic, dessen junges Grazer Team einen Altersschnitt von 21 Jahren aufweist, „auch wenn der Kurs rauf auf den Plesch äußerst selektiv ist.“

Petra Zsankö von Rapso Knittelfeld führt in der Gesamtwertung. (Bild: Reinhard Eisenbauer, Pressefotograf, Hauser Strasse 2/6, 4040 Linz, Tel. 00 43 (0) 664 165 4499, Bankverbindung, RLB OOE, BIC RZ)
Petra Zsankö von Rapso Knittelfeld führt in der Gesamtwertung.

Bei den Damen (30 Starterinnen, 26 km, 800 Höhenmeter) spricht alles für Petra Zsankö von Rapso Knittelfeld (740 Punkte), die beim letzten Kriterium in Braunau gestürzt ist. Allerdings hat die gesamt führende Ungarin mit der Steirerin Elisa Winter (Radteam Tirol; 678 Punkte) noch harte Konkurrenz.

Nach dreijähriger Pause hat Organisator Richard Stering (unterstützt von Bürgermeisterin Doris Dirnberger und LRV-Präsident Gerald Pototschnig) wieder ein Rennen auf den Traditionsboden geholt, auf dem beim GP von Judendorf 30 Jahre lang (vier Staatsmeisterschaften) auch Stars wie Bernie Eisel und Marco Haller gefahren sind.

LRV-Präsident Gerald Pototschnig, WSA-Fahrer Jakob Sertic, Bürgermeisterin Doris Dirnberger und Organisator Richard Stering (v.l.) fiebern dem großen Finale entgegen. (Bild: GEPA/GEPA pictures)
LRV-Präsident Gerald Pototschnig, WSA-Fahrer Jakob Sertic, Bürgermeisterin Doris Dirnberger und Organisator Richard Stering (v.l.) fiebern dem großen Finale entgegen.

Trotz 30-jährigem Veranstaltungs-Know-how stand Stering knapp vor der Aufgabe: „Wir haben 70 Feuerwehr-Streckenposten, 15 Mann motorisierte Polizei, 27 weitere Polizisten, sieben Sicherheitsmotorräder, Rettung, Rennleitung, dennoch wurde unser 80-seitiges Verkehrssicherheitskonzept viermal abgewiesen.“ Die steirischen Vorschriften sind äußerst streng, deshalb mussten schon viele Events abgesagt werden. Hunderte Streckenposten, die man für die Absicherung jeder Toreinfahrt bräuchte, sind aber einfach nicht finanzierbar.

Finale Road Cycling League Austria

Wann? Sonntag, 15. September.

Wo? Hauptplatz Judendorf Straßengel.

Start: Herren um 10 Uhr, Damen um 10.10 Uhr.

Zielankunft (erwartet): Herren 11 Uhr, Damen 11.30 Uhr.

Siegerehrung: Hauptplatz ab 12 Uhr.

Rahmenprogramm: Frühschoppen mit der Feuerwehrmusik Eisbach-Rein.

Weil der steirische Verband eine Zusage besitzt, das Finale der Bundesliga bis 2026 auszutragen, laufen nun Bestrebungen, mit den Behörden ein vereinfachtes Sicherheitskonzept für Rad- und Triathlonveranstaltungen auszuarbeiten.

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