Der Wiederbeginn der Tunnelbaustelle auf der A10 legte schon am ersten Tag ganz Golling lahm. Die Blechkolonne versuchte auf der Landstraße und durch die Gemeinden ihr Glück.
„Es ist genau wie immer: Der ganze Markt steht still“, sagt Christine Holzmann frustriert: Die Tunnelbaustelle auf der A10 hat wieder Fahrt aufgenommen. Seit Dienstagmittag steht in Golling wieder alles. Teilweise geht in beide Richtungen nichts mehr.
Bis Ende Juni 2025 müssen sich Bewohner und Gewerbetreibende in den Gemeinden entlang der Tauernautobahn wieder auf Stau und Strapazen einstellen. Die Bau-Pause über den Sommer war für die leidgeplagten Gollinger und Kuchler zu kurz. „Kaum ist die Blockabfertigung vor den Tunneln aktiv, wird es für uns wieder unerträglich“, sagt Friseurin Holzmann.
Eine Stunde Zeitverlust
Der Zeitverlust auf der A10 betrug für Autofahrer am Weg in den Pongau gestern bis zu einer Stunde. Schon bald wird es noch heftiger, denn erst ab Samstag wird der Gegenverkehrsbereich in allen fünf Tunneln aktiviert. Rückreiseverkehr aus dem Süden und vorhergesagter Starkregen könnten am Wochenende einen Megastau produzieren.
In den Gemeinden ist man alarmiert. Während in Golling immer wieder Straßen für den Transitverkehr – offiziell wegen Bauarbeiten – gesperrt wurden, will auch Kuchl nachziehen. „Wir sind noch in Gesprächen, ob wir sieben einspurige Straßen für den Fall der Fälle sperren können“, sagt Kuchls Ortschef Thomas Freylinger.
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