In drei Tagen geht’s los: Am 13./14. September fordert Österreichs Davis- Cup-Team in der Tennis-Weltgruppe I im Sportaktivpark Bad Waltersdorf die Türkei. Nach dem Ausfall von ÖTV-Sportdirektor und Davis-Cup-Kapitän Jürgen Melzer, der mit einer Nierenkolik operiert wurde, wird bekanntlich Alexander Peya die Betreuerbank hüten.
„Es war in dieser Ausnahmesituation sofort klar, dass ich ihn hier ersetzen und unterstützen will“, zögerte Peya keine Sekunde, für das Amt als Ersatzcaptain zuzusagen. „Wenn man meine persönliche Einstellung zum Davis Cup kennt und verfolgt hat, dann weiß man, wie wichtig mir dieser Teambewerb ist.“
Auf der Betreuerbank werde für ihn kein Platz fürs eigene Ego sein: „Es geht darum, den Spielern ein gutes Gefühl zu geben, sie bestmöglich zu unterstützen, mit all dem, was der jeweilige Spieler individuell braucht, damit er sich auf dem Platz auch wohlfühlt und seine beste Leistung bringen kann. Wenn man aufs Papier schaut, sind wir natürlich Favorit. Trotzdem glaube ich, dass man die Türken auf keinen Fall unterschätzen darf“, warnte Peya.
Änderungen bei Türken
Die Gäste vom Bosporus mussten noch ihr Aufgebot korrigieren. Ergi Kirkin, die aktuelle Nummer eins der Türkei, laboriert an Hüftproblemen und trat die Reise ins oststeirische Thermen- und Vulkanland gar nicht erst an. Die Nummer zwei – Cem Ilkel – wurde daher nachnominiert, Yanki Erel, Altug Celikbilek und Cengiz Aksu verbleiben im Aufgebot. Dieses wird zudem mit Koray Kirci von vier aufs Maximum von fünf Mann verstärkt.
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