ChatGPT kommt offenbar dem Ziel einer „Superintelligenz“ näher. Insidern zufolge will Entwickler OpenAI seine Künstliche Intelligenz innerhalb der kommenden zwei Wochen mit einer unter dem Codenamen „Strawberry“ entwickelten verbesserten Denkfähigkeit ausstatten.
Das berichtete der Branchendienst „The Information“ am Dienstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Es sei allerdings unklar, wie die neue Technologie, die zunächst nur Texte erstelle, vermarktet werde. Weder OpenAI noch sein Partner Microsoft waren zunächst für einen Kommentar zu erreichen.
„Strawberry“ soll ChatGPT die Fähigkeit verleihen, nicht nur Antworten auf Anfragen zu liefern, sondern auch vorauszudenken, um beispielsweise das Internet eigenständig nach Informationen zu durchforsten. Daran hapert es bei den bisherigen sogenannten Large Language Models (LLMs), die die Grundlage einer KI bilden.
Sorge vor überlegener KI
Ende vergangenen Jahres hatten einige OpenAI-Entwickler in einem Brandbrief einen Durchbruch auf dem Weg zu einer Künstlichen „Superintelligenz“ erwähnt und davor gewarnt, eine dem Menschen überlegene „Künstliche Allgemeine Intelligenz“ (Artificial General Intelligence, AGI) ohne ausreichende Risikoprüfung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
AGIs können komplexe Aufgaben auch ohne Einmischung von außen bewältigen. Kritiker befürchten, dass diese Programme dann Verteidigungssysteme steuern, politische Propaganda verbreiten oder Waffen produzieren.
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