Plakat-Schmäh

Sechster Streich mit Seniorenbund als Zielscheibe

Oberösterreich
11.09.2024 10:00

Auf neuen Fake-Plakaten, die am Dienstag in Linz auftauchten und wieder den Seniorenbund im Visier haben, wird eine humorvolle Lesung mit Altlandeshauptmann Josef Pühringer beworben: „Wie es dazu kam, dass ein Datenschutzverfahren gegen einen Leasinghackler verloren wurde“. Der Verfasser ist nach wie vor unbekannt.

Er hat es schon wieder getan: jener unbekannte Plakat-Drucker, der seit Monaten den Oberösterreichischen Seniorenbund und dessen Obmann Josef Pühringer mit Fake-Ankündigungen und lustigen Aufrufen hänselt bzw. nervt.

Diese werden vom Verfasser mit Vorliebe an öffentlichen Plätzen in der Stadt Linz ausgehängt. Es wird auch jedes Mal darauf verwiesen, sich unbedingt im Büro des Seniorenbundes zu melden.

Bei seiner nun schon sechsten Schmäh-Aktion, deren Plakate am Dienstag unter anderem im Bereich des Südbahnhofmarktes aufgehängt waren, wird vor allem Altlandeshauptmann Pühringer aufs Korn genommen.

Inhalt der neuesten Aktion: Als Ersatz dafür, dass keine Seniorenklangwolke zustande kam, werde Pühringer am Freitag, den 13. September, um 17 Uhr als Ersatzveranstaltung im Festsaal des Seniorenbundes eine heitere Episode aus dem kürzlich im Hoamat-Verlag erschienenen Schwank „Das fuchsteufelswild-machende Gerichtsurteil“ vorlesen.

Datenmissbrauch
Der vorgetragene Auszug trage den Titel „Wie es dazu kam, dass der Oberösterreichische Seniorenbund vor dem Bundesverwaltungsgericht gegen einen Leasinghackler ein Datenschutzverfahren verlor“. In der humorvollen Erzählung gehe es vor allem um den Missbrauch von Daten „von mindestens tausend (oder gar zig tausend?)“ oberösterreichischen Senioren durch den Seniorenbund sowie das im Mai 2023 ergangene Erkenntnis des Bundesverwaltungsgerichts in Wien“.

Gstanzl-Musi und Liptauerbrote
Musikalisch untermalt werde die Veranstaltung im Heinreich-Gleißner-Haus (Donaulände 7) von der ÖVP-Gstanzl-Musi. Der Eintritt sei frei, und es gebe Speck- und Liptauerbrote, Most und Bauernkrapfen. Wegen des zu erwartenden großen Zuhörerandrangs sollten bereits vorab unbedingt Sitzplätze reserviert werden.

Wie der „Krone“ am Dienstag zugetragen wurde, könnte es sein, dass der Verfasser der Schmäh-Plakate möglicherweise schon bald sein Inkognito lüftet und über die Beweg- und Hintergründe seiner Aktionen berichtet. Seitens des Seniorenbundes wurde bisher übrigens noch keine Anzeige erstattet.

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