Schauspielhaus Linz

Mit Zuckerwatte und Shakespeare in neue Spielzeit

Oberösterreich
12.09.2024 16:00

Das Schauspielhaus des Linzer Landestheaters startet seine Saison mit einem mehrtägigen Theaterfest. An diesem Wochenende steht auch die Linz-Premiere des neuen Schauspielchefs David Bösch an. Er inszeniert Shakespeares „Viel Lärm um nichts“ zwischen Komik und Endzeit-Stimmung.

Mit Spannung wird der Start der Schauspielsaison am Landestheater Linz erwartet: David Bösch zündet als neuer Schauspieldirektor zuerst ein viertägiges Theaterfest. „Wir wollen damit auch Menschen ansprechen, die sonst nicht ins Theater kommen.“ Das Motto für das Event von Freitag, 13., bis Montag, 16. September, bietet auch Familien mit Kindern vieles. Das Motto lautet „Viel Lärm um Liebe“.

Los geht es am Freitag mit einem bunten Abend mit Texta, Avec und Franzobel. Am Samstag und Sonntag öffnet sich das Haus an der Promenade für alle Generationen mit Shows, Tanzworkshops, magischen Turnieren, Poetry Slam, Zuckerwatte, Poolnudelfechten und Schauspielkostproben. Am Montag singt noch Birgit Minichmayr Sonette.

Highlights beim Theaterfest

Freitag, 13. 9.: Bunter Abend „Viel Leben um die Liebe“, ab 19.30 Uhr

Samstag, 14. 9.:, diverse Spektakel für Jung und Alt, Shows, Tanz, Poolnudelkämpfe, ab 14 Uhr

Sonntag, 15. 9.:, Mitmach-Musiktheater, Liebesbriefschreibzentrale, Glücksspiel, ab 11 Uhr

Premieren
„Viel Lärm um nichts“, Samstag, 19.30 Uhr
„Romeo & Julia Short Cuts“, Sonntag, 18 Uhr

Ausklang
„As an Unperfect Actor“, Birgit Minichmayr singt Shakespeare-Sonette, Montag, 19.30 Uhr

Christian Higer in der Rolle des Clown (Bild: Herwig PRAMMER)
Christian Higer in der Rolle des Clown

Erste Linz-Premiere von David Bösch 
Am Samstag hat zudem „Viel Lärm um nichts“ Premiere, damit stellt sich Bösch dem Publikum erstmals auch als Regisseur vor.

Er verrät, dass er das Shakespeare-Stück um Liebe und Intrigen „volkstheaternah in einer italienischen Nachkriegswelt“ mit Melancholie und Komik entwickelt: „Die Inszenierung ist nicht nur eine Diagnose der Welt von Heute, sondern zeigt auch das Ensemble in all seinen Facetten.“ Es gibt zudem einen Clown, den Bösch als neue Figur einfügt.

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