Viel Regen und Schnee

Wettersturz: Gefahr vor Muren und Überflutungen

Tirol
11.09.2024 15:36

Es wird nass in Tirol! Das Land gibt eine Warnung für die kommenden Tage aus. Dabei wird es voraussichtlich zwei Niederschlagsphasen geben. Die hauptbetroffenen Gebiete sind Osttirol sowie das hintere Zillertal bis zur Brennerregion bzw. das Nordtiroler Unterland.

Warm anziehen, vorsichtig fahren! Wie berichtet, steht nun ein Wettersturz mit Wintereinbruch bevor – das Land gibt nun eine Warnung aus. 

Die GeoSphere Austria gibt ab Mittwochnacht bis Sonntagnacht eine Schnee- und Regenwarnung (Warnstufe „Orange“, Stufe 3 von 4) aus. Laut aktuellen Prognosen der Experten und Expertinnen werden die Niederschläge in den kommenden Tagen in zwei Phasen erwartet.

Zuerst Osttirol sowie das hintere Zillertal
Die erste Niederschlagsphase in der Nacht von Mittwoch bis Freitagvormittag betrifft Osttirol sowie das hintere Zillertal bis zur Brennerregion. Es ist mit intensiven Niederschlägen zu rechnen. Die Schneefallgrenze fällt auf 1200 bis 1500 Meter Seehöhe.

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Die Schneefallgrenze fällt auf 1200 bis 1500 Meter Seehöhe.

GeoSphere Austria

In einer zweiten Phase von Freitagvormittag bis Sonntagnacht ist nach aktuellen Prognosen mit intensiven Niederschlägen im Nordtiroler Unterland – Bereich Kufstein, Kössen, Gerlos bis Jenbach-Achenseeregion – zu rechnen. Prognostiziert werden punktuell bis zu 150 Liter Niederschlag pro Quadratmeter.

Warnung vor Muren und Überflutungen
„Die prognostizierte niedrige Schneefallgrenze bindet zwar den Niederschlag teilweise als Schnee vor allem auf den Bergen und in höheren Regionen, trotzdem können im Bereich von unter 1.000 Meter Seehöhe in den genannten Gebieten kleinräumige Überflutungen oder auch Muren auftreten“, betont Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement.

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Es kann zu Aquaplaning, in höheren Lagen auch zu vereisten Straßen kommen. Zudem gilt besondere Achtsamkeit in der Nähe von Fließgewässern – meiden Sie daher in den betroffenen Gebieten die Ufernähe.

Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement

Er führt weiter aus: „Passen Sie im Straßenverkehr jedenfalls die Fahrgeschwindigkeit den Straßenverhältnissen an. Es kann zu Aquaplaning, in höheren Lagen auch zu vereisten Straßen kommen. Zudem gilt besondere Achtsamkeit in der Nähe von Fließgewässern – meiden Sie daher in den betroffenen Gebieten die Ufernähe. Durch den Schneefall in höheren Lagen können zudem Äste abbrechen und Bäume umstürzen, was zu Problemen auf Verkehrswegen und bei Stromleitungen führen kann.“

Handlungsempfehlungen

  • Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit den Straßenverhältnissen an, rechnen Sie mit Aquaplaning!
  • Planen Sie Zeitverluste bzw. Einschränkungen im Straßen- und Schienenverkehr ein!
  • Schließen Sie Fenster, Türen und Dachluken!
  • Beachten Sie die Anweisungen der zuständigen Behörden!
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