Salzburgs Schauspielstar, Verena Altenberger, dreht aktuell ihren neuesten Film – in Salzburg und in Bayern. Hallein spielt hier keine unwesentliche Rolle: Die historische Altstadt war nämlich Schauplatz so manch düsterer (Vor-)Weltkriegsgrausamkeiten.
Die Salzburger Schauspielerin, Verena Altenberger, dreht aktuell im Tennengau ihren neuesten Film – gemeinsam übrigens mit Josef Hader. „Unruhe eines Friedfertigen“ lautet der Titel, basierend auf dem Roman von Oskar Maria Graf. Ein düsteres Drama, rund um einen Schuster jüdischer Herkunft, der die Gefahren des aufkeimenden Nationalsozialismus zwischen den Weltkriegen hautnah spürt.
Von Propagandaparaden bis zu hingerichteten Persönlichkeiten
Welche historische Kulisse eignet sich da besser als die Halleiner Altstadt. Gedreht wurde am Dienstag am Schöndorferplatz, wo die Nazis einst große Propagandaparaden abhielten. Weiter ging es Mittwoch mit den Filmarbeiten in einem Innenhof. Gleich um die Ecke des Filmsets liegt der Molnarplatz: auch passend! Edmund Molnar wurde 1944 als Sohn eines Halleiner Tischlers in Berlin von den Nazis hingerichtet.
Gedreht wird übrigens noch im Freilichtmuseum, in Grödig und im benachbarten Piding. Das Stück selbst spielt in Bayern, die Salzburger Orte dienen somit nur als adäquate Kulisse.
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