In Abtenau

Der Zauber vom ersten Mal beim Theaterfestival

Salzburg
12.09.2024 14:30

Wenn ganz Abtenau zur Bühne wird: Das 12. Internationale Amateuertheater-Festival steht unter dem Motto „Uraufführungen“. 15 Gruppen treten auf vier Bühnen im Ort auf. 

Festival-Flair liegt in Abtenau in der Luft: 15 Gruppen werden erwartet. Die vier Bühnen Theater, Heimatmuseum, Klosterhof und Pfarrzentrum sind vorbereitet. Überall packen ehrenamtlich helfende Hände an: Vom Beleuchter bis zum Saalpersonal. „Sie nehmen sich Urlaub. Ohne so viel freiwilliges Engagement wäre das wunderbare Festival nicht möglich“, dankt Veronika Pernthaner-Maeke, Intendantin und Geschäftsführerin des Amateurtheaterverbandes.

Kassandra vom Theater Delphin verbindet KI und Geschichte. (Bild: Amateurtheaterverband Salzburg)
Kassandra vom Theater Delphin verbindet KI und Geschichte.

Der Mut zu neuen Kreationen und durchaus auch ungewöhnlichen Ansätzen steht im Fokus. Das Niveau der Laiendarsteller ist hoch. „Bei Festivals wird generell mutiger gespielt“, so Pernthaner-Maeke. Seit Wochen bereiten sich die Gruppen auf die sympathische Leistungsschau des Amateurtheaters vor. Für einige Salzburger Ensembles ist es ein Heimspiel. Weitere Gruppen kommen aus Österreich, Deutschland, Italien, der Slowakei und Tschechien. Alle Stücke wurden selbst entwickelt und nicht vor 2024 uraufgeführt. Gespielt wird in der Landessprache oder ganz ohne Text.

Kreative Beiträge aus Österreich und Nachbarländern
Bestes Beispiel: Der Beitrag aus Italien zeigt freche Clownerie, wirkt ohne gesprochenes Wort. Die Theaterschaffenden aus der Slowakei arbeiten mit Licht und Dunkelheit, die tschechischen Kollegen mit Musik.

Theater WeGe, Salzburg, zeigen eine stillere Form des spontanen Spielens. (Bild: Amateurtheaterverband Salzburg)
Theater WeGe, Salzburg, zeigen eine stillere Form des spontanen Spielens.

Das Kollektiv EigeR ist ein Ensemble mit Darstellern aus ganz Österreich. 20 Teilnehmer haben 18 Monate lang Szenen entwickelt. „Sie zeigen mit Kaleidoskop ein witziges, neues Werk“, so Festivalintendantin Pernthaner-Maeke. Es warten zum Schreien komische Szenen, puppenhafte Darstellungen und kämpferische Sequenzen.

Ungewöhnlich schräg mutet auch der Beitrag des Ensembles „Spätlese“ aus Vorarlberg an. In „Bekenntnisse eines Witwers“ stecken fünf Persönlichkeiten in einem Menschen, der auch fünffach auftritt. Das Festival startet heute, Donnerstag, und dauert bis Sonntag.

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