Zweites TV-Duell?

Trump ziert sich noch: „Wenn man gewonnen hat …“

Außenpolitik
12.09.2024 07:04

Wie berichtet, hat Vizepräsidentin Kamala Harris ihren republikanischen Konkurrenten um das Präsidentenamt zu einem zweiten TV-Duell herausgefordert. Doch Donald Trump will sich noch nicht festlegen. Er sieht sich als Sieger der Debatte am Mittwoch und meint: „Wenn man gewonnen hat, muss man nicht unbedingt noch einmal antreten.“

In Philadelphia (US-Staat Pennsylvania) lieferten sich die beiden Kandidaten ein hitziges Wortgefecht. Trump ließ sich dabei von Harris provozieren, wirkte zum Teil genervt und geriet in die Defensive. Harris griff Trump frontal an und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Für sie war der Auftritt eine besondere Bewährungsprobe, weil sie erst vor wenigen Wochen ins Rennen ums Weiße Haus eingestiegen war. Das Duell leitet die heiße Phase des Präsidentschaftswahlkampfs ein, am 5. November wird gewählt.

Harris laut mehreren Umfragen Siegerin
In einer Blitzumfrage des Senders CNN unter registrierten Wählern gaben 63 Prozent der Befragten an, Harris als Siegerin zu sehen – gegenüber 37 Prozent, die Trump vorn sahen. Bei einer YouGov-Befragung sagten 54 Prozent der befragten Wählerinnen und Wähler, dass Harris ihrer Meinung nach das TV-Duell gewonnen habe – für Trump stimmten 31 Prozent. Es ist allerdings völlig offen, welchen Einfluss die Debatte auf die Wahl haben wird. Bisher liegen Harris und Trump in Umfragen ungefähr gleichauf. 

Trump attackiert US-Sender ABC
Trump teilte über sein Online-Sprachrohr Truth Social Fotos von Umfragen, in denen er als Sieger hervorgeht. Hier handelte es sich aber um Online- oder Zuschauerbefragungen bestimmter Sender, die keinen Anspruch auf Repräsentativität haben.

Ob es doch noch zu einer zweiten Auseinandersetzung kommt, ist noch unklar, denn Trump erklärt auf den Vorschlag von Harris: „Im Moment schauen wir mal, was wir tun.“ Gleichzeitig attackiert er den US-Sender ABC, der das Duell ausgetragen hat. Dieser sei der „unehrlichste“ Sender. Das Duell sei „drei gegen einen“ gewesen, moniert der Republikaner mit Blick auf die beiden Moderatoren. Diese haben einige Aussagen des Ex-Präsidenten live einem Faktencheck unterzogen und als falsch bezeichnet.

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