Nicht zum ersten Mal

Schlägt zu! Skandal-Torwart sorgt für neuen Eklat

Emiliano Martinez hatte seinen Emotionen erneut nicht im Griff.

(Bild: AFP/APA/JUAN MABROMATA)

Argentinien-Goalie Emiliano Martinez hat seine Emotionen erneut nicht im Griff gehabt. Der Weltmeister von 2022 zeigte sich nach der 1:2-Niederlage gegen Kolumbien in der WM-Quali gefrustet. Schließlich ging er auf eine Kamera los.

Es war ein Abend zum Vergessen für Argentinien. Das zuletzt durch WM- und Copa-Titel verwöhnte Land musste einen kleinen Rückschlag verkraften. In der Qualifikation zur WM 2026 verlor der Titelverteidiger gegen Kolumbien mit 1:2. Wenngleich die Teilnahme am Turnier in den USA, Kanada und Mexiko nicht in Gefahr scheint, lagen die Nerven bei einigen Akteuren blank.

Allen voran bei Torwart Martinez. Der 32-Jährige konnte unmittelbar nach Abpfiff mit der Niederlage gar nicht umgehen und geriet ordentlich in Rage. Während er mit Teamkollegen und Gegner redete, wurde Martinez von einer Kamera gefilmt, was den Torwart offenbar aus der Fassung brachte.

Martinez bemerkte die Kamera und es folgte eine Kurzschlussreaktion. Der Argentinier holte mit seinem rechten Arm aus und schlug die Kamera wütend zur Seite. Eine Szene, die erneut für Fassungslosigkeit sorgte und den Kritikern des Kickers weitere Munition liefert.

Eine längere Skandal-Akte
Denn der 32-Jährige zeigte sich auch im Moment des größten Triumphs nicht von seiner besten Seite. Nach dem Gewinn der WM 2022, bei der er zudem zum Torhüter des Turniers gekürt wurde, sorgte er mit einem Jubel für einen Eklat. Er hielt sich den goldenen Handschuh vor den Schritt und provozierte zudem die französischen Fans. 

Provokationen gegen Zuschauer gehören sowieso schon zum Standardrepertoire des Torhüters. Auch in der Premier League fiel der Schlussmann von Aston Villa dabei mehrfach negativ auf. Und obszöne Gesten hat Martinez mittlerweile auch perfektioniert. Erst vor wenigen Tagen, nach dem 3:0-Sieg in der WM-Quali gegen Chile, hielt er sich erneut einen Pokal vor den Schritt.