„Richard wollte es so“

„Mausi“ Lugner unterstützt jetzt FPÖ-Schwiegersohn

Adabei Österreich
12.09.2024 13:07

Nationalratswahlkampf 2024: Am Donnerstag startete Leo Lugner, der Schwiegersohn des verstorbenen Richard Lugner, einen Vorzugsstimmenwahlkampf, durch den er für die FPÖ ins Parlament einziehen will. Mit ihm soll Österreich so schön wie früher werden.

Unterstützt wird er dabei von einem Personenkomitee, dem unter anderen Christina „Mausi“ Lugner und der Promi-Friseur Josef Winkler angehören. „Richard wollte, dass Leo einen Vorzugsstimmenwahlkampf führt“, sagte Christina Lugner.

Bundesliste, Landesliste und Regionalwahlliste
Leo Lugner will sowohl über die Bundesliste, die Landesliste als auch über die Regionalwahlliste sein Glück versuchen, wobei er dafür jeweils sieben, zehn oder 14 Prozent aller für die FPÖ abgegebenen Stimmen bräuchte. Der ehemalige FPÖ-Gemeinderat und einer der derzeitigen Pressesprecher der Wiener Landesgruppe betonte, dass sein Vorgehen „eng mit der Partei abgestimmt ist und von dieser auch unterstützt wird“.

Christina Lugner und Leo Lugner (FPÖ) am Donnerstag, 12. September 2024, anl. der Präsentation „Personenkomitee für FPÖ-Nationalratskandidat Leo Lugner“ in der Lugner City in Wien.   (Bild: APA/HELMUT FOHRINGER)
Christina Lugner und Leo Lugner (FPÖ) am Donnerstag, 12. September 2024, anl. der Präsentation „Personenkomitee für FPÖ-Nationalratskandidat Leo Lugner“ in der Lugner City in Wien.  

Friseur des ehemaligen Bundeskanzlers
Neben Winkler, der vor allem als Friseur des ehemaligen Bundeskanzlers Sebastian Kurz (ÖVP) bekannt wurde, wollte Lugner, dass das Komitee möglichst breit aufgestellt ist: So finden sich darunter der Künstler Cyril Radlher, der Unternehmer Memo Özay, der Sicherheitsunternehmer Ilija Tufegdzic sowie Avi Benedi, ein „vor allem in der jüdischen Gemeinde bekannter Sänger“.

Asylwerber und Frauenarmut als Thema
Christina Lugner engagiert sich für Leo Lugner, damit Österreich wieder so „wunderschön wird, wie es einmal war“. Dafür sollten keine Asylwerber mehr aufgenommen werden und Sozialleistungen der heimischen Bevölkerung, hier vor allen den Pensionistinnen und Pensionisten, zugutekommen. Ihr größtes Anliegen ist aber die zunehmende Frauenarmut, vor allem unter Alleinerzieherinnen. „Wir sind hier in der Lugner City am Puls der Zeit, viele Frauen können ihren Kindern nicht einmal mehr kleine Geschenke zu Weihnachten oder zum Geburtstag kaufen“, sagte Christina.

Da Leo Lugner am ehesten über die Regionalwahlliste ins Parlament einziehen könnte, wird er auch – unter dem Motto „Gemma Lugner wählen“ – den Schwerpunkt seines Wahlkampfes auf die Bezirke Hietzing, Penzing, Rudolfsheim-Fünfhaus und Liesing legen. Im Parlament würde er sich vor allem als ein Vertreter der Bevölkerung verstehen – und nicht, wie er es der ÖVP vorwarf, als deren Chef.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spielechevron_right
Vorteilsweltchevron_right