IT-Panne

Kartenzahlungen in mehreren Ländern gestört

Web
12.09.2024 14:28

In mehreren europäischen Ländern ist es am Donnerstag zu Störungen im Kartenzahlungsverkehr gekommen. Die Probleme beträfen Debit- und Kreditkarten, teilte ein Sprecher der Deutschen Kreditwirtschaft mit. Störungsmeldungen wurden aber auch aus Österreich und der Schweiz gemeldet.

Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik teilte mit, „dass es derzeit bei verschiedenen Finanzinstituten zu Störungen im Kartenzahlungsverkehr kommt“. Man stehe dazu im Austausch mit den Betroffenen und den zuständigen Behörden.

Grund für die Störungen seien Probleme bei einem IT-Dienstleister und bei an diesen angeschlossenen Anbietern, wurde der Sprecher der Deutschen Kreditwirtschaft von der Tech-Website teltarif.de weiter zitiert. Eine Cyberattacke könne nach aktuellem Kenntnisstand jedoch ausgeschlossen werden, hieß es.

„Arbeiten mit Hochdruck an Lösung“
Bei dem betroffenen IT-Dienstleister handelt es sich dem Bericht nach um das zum US-Konzern Fiserv gehörende Unternehmen First Data, welches auf Anfrage „ein technisches Problem bei einigen Verarbeitungsdiensten“ bestätigte. „Wir arbeiten mit Hochdruck an der Lösung des Problems und werden unsere Kunden so bald wie möglich informieren“, hieß es.

Wie der Bayrische Rundfunk berichtete, sollen von den Problemen vor allem der Sparkassen- und Giroverband (DSGV), Volks- und Raiffeisenbanken sowie die Deutsche Bank betroffen sein. Auch aus Österreich und der Schweiz gingen auf Störungs-Websites wie allestörungen.at jedoch Meldungen zu Problemen etwa bei Zahlungen mit Visa- oder Mastercard-Kreditkarten ein. Informationen über das genaue Ausmaß und die Ursache gibt es bislang jedoch keine.

Bankomaten nicht betroffen
Wer von der Störung betroffen sei, so teltarif.de, könne gegebenenfalls versuchen, auf eine andere Debit- oder Kreditkarte auszuweichen. Ansonsten bleibe bis zur Behebung der Störung nur der Einsatz von Bargeld - Geldautomaten sind von den Störungen nämlich nicht betroffen, wie ein DSGV-Sprecher sagte.

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