In einem Wohnblock in Salzburg-Itzling landet die Post nicht in den Briefkästen, sondern auf einem Sammelstapel. Für die zornigen Bewohner startet dann eine mühsame Rätsel-Rallye ...
„Wie kann die Post so jemanden einstellen?“ Alois Rachbaurer versteht die Welt nicht mehr. Seit mehreren Wochen klappt die Postzustellung in seinem Wohnbock in Salzburg-Itzling überhaupt nicht mehr. „Der Zusteller kann kaum lesen, legt deshalb sämtliche Briefe aller Bewohner einfach auf die Briefkasten-Boxen im Stiegenhaus. „Dann muss sich jeder seine Post zusammen suchen. Da geht es auch um sensible Sachen – was soll das?“, ist er außer sich.
Ein Beispiel: Vor einigen Tagen bekam er von der Stadt Salzburg zu seinem 75. Geburtstag ein Buch geschenkt samt persönlicher Widmung von Bürgermeister Bernard Auinger. „Das ist dann einfach so herumgelegen. Dabei geht das wirklich niemanden irgendetwas an.“ Sämtliche Beschwerden bei der Post seien umsonst gewesen.
Post entschuldigt sich für die Vorfälle
Gegenüber der „Krone“ klingt das schon ganz anders. Man entschuldigt sich in einer Stellungnahme für die Unannehmlichkeiten. „Hier war ein neuer Zusteller im Einsatz, von dem wir uns inzwischen getrennt haben“, heißt es. Und: Ab sofort werden demnach wieder „erfahrene Postler“ diese Adresse betreuen.
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