Ab Dezember 2029 sollen Züge durch den 27 Kilometer langen Semmering-Basistunnel fahren. Am Donnerstag gab es einen Meilenstein: Die erste Röhre ist vollständig gegraben! Die zweite soll im ersten Quartal 2025 folgen.
Es fehlen nur noch 200 Meter, meldete die „Krone“ im Juni. Nun sind auch diese – trotz geologisch schwierigem Terrain auf niederösterreichischer Seite – geschafft. Am Donnerstag ist die erste Röhre zwischen dem steirischen Mürzzuschlag und Gloggnitz (NÖ) vollständig gegraben, der finale Durchschlag wurde gefeiert. In der zweiten Röhre fehlen nicht einmal mehr 300 Meter.
Auf steirischer Seite ist man schon länger fertig. Der „Innenausbau“ der Tunnelröhren begann hier schon vor vier Jahren. Mehr als 40 Kilometer (von insgesamt 55 Kilometer in zwei Röhren) sind bereits erledigt.
Der weitere Fahrplan im Tunnel
Wie geht es weiter? Im Sommer nächsten Jahres soll die Installation der Tunnelausrüstung (Leitungen, technische Anlagen) starten – beginnend vom Portal in Mürzzuschlag bis nach Gloggnitz (NÖ). Von März 2027 bis ins Jahr 2028 soll dann die feste Fahrbahn mit Schienen verlegt werden. Zuletzt folgen dann unter anderem noch die Oberleitung und die Beleuchtung.
Ziel ist die Inbetriebnahme des Semmering-Basistunnels mit Fahrplanwechsel im Dezember 2029. Dann verkürzt sich die Fahrzeit zwischen Wien und Graz um 50 Minuten.
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