Es wird oft von einem „Jahrhundertprojekt“ gesprochen. Der neue Campus ist für eine Stadt wie Hollabrunn anhand vielfältiger Aspekte jedenfalls besonders interessant: Was hier in zweieinhalb Jahren in die Höhe gezogen worden ist, beeindruckt durch architektonische Raffinessen in Kombination mit Zweckmäßigkeit.
Diese bezieht sich nicht nur auf das Bautechnische (Stahlbeton in Verbindung mit vielen Holzelementen, PV-Anlage, lichtdurchflutete Räume und mehr), sondern auch auf innere Werte: Das Miteinander steht im Fokus – auch in Form der Tatsache, dass an dem Standort Volks- und Musikschule sowie die Allgemeine und die Landessonderschule vereint sind – in Summe 20 Klassen. Als Draufgabe gibt es schulische Tagesbetreuung.
Altgebäude in den Mega-Bau zum Teil integriert
„Der neue Campus in Hollabrunn ist eines der größten Schulprojekte in der Geschichte Niederösterreichs“, betont Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Und die drei Direktorinnen waren sich einig: „Das Cluster-Prinzip, das die große Schule in kleinere Bereiche gliedert und gleichzeitig Unterrichts- und Freizeiträume miteinander kombiniert, hat die Nagelprobe der ersten Woche definitiv bestanden.“
„Das wird nie was . . . “
Detail am Rande: Wie die Stadtgemeinde in einer Aussendung freundlich-schnippisch formuliert, hatte die Landesrätin über eine ihrer anfänglichen Aussagen über das Projekt schmunzeln müssen: So viele Elemente baulich und betrieblich zusammenzufassen – „das wird nie was“, so ihre anfänglich vorsichtige Skepsis. Die Meinung änderte sich aber schnell: „Die wollen das wirklich durchziehen“, meinte sie damals wenig später. Und unter diesem Aspekt viel die Gratulation umso herzlicher aus . . .
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