Dauerregen bis Sonntag

Wetterwarnung bringt großes Kopfzerbrechen

Burgenland
12.09.2024 16:15

Einsatzkräfte bereiten sich im Land auf große Regenmengen vor. Auch die Bevölkerung kann sich für möglichen Ernstfall rüsten.

Wenn der Dauerregen nicht aufhört und es Warnungen vor Hochwasserereignissen gibt, dann steigt der Puls vor allem bei jenen Menschen, denen die Unwetterkatastrophe von Anfang Juni noch gut in Erinnerung ist. Sturm, Starkregen und Überschwemmungen – auch die Wetterprognose für die kommenden Tage ist durchaus besorgniserregend, warnt GeoSphere Austria, die eine Wetterwarnung der Stufe „Rot“ für das Burgenland aussprach.

Im Norden: Bis zu 160 Liter Regen pro Quadratmeter
Bis Sonntag werden im Norden bis zu 160 Liter pro Quadratmeter erwartet, im Süd- und Mittelburgenland sind bis zu 100 Liter pro Quadratmeter Regen möglich. Zusätzlich soll es Windspitzen bis zu 100 km/h geben. Die Einsatzorganisationen beobachten die Lage jedenfalls genau, heißt es seitens des Landes. Nötige Abstimmungen mit Feuerwehren, Bundesheer und anderen Einsatz- und Blaulichtorganisationen finden laufend statt.

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Wenn wir wissen, dass extremer Regen auf uns zukommt, dann ist jetzt die Zeit, Sandsäcke zu füllen und nicht darauf zu warten, bis der erste Blitz im Burgenland einschlägt

Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf

Feuerwehren stets in Alarmbereitschaft
Dauerhaft einsatzbereit sind auch die Feuerwehren, betont Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf. In Panik verfallen ist das denkbar schlechteste Mittel, rät der oberste Feuerwehrchef den Menschen „kühlen Kopf zu bewahren.“ Am besten ist es, sich in Ruhe vorzubereiten. „Es ist nie schlecht, Sandsäcke vorrätig zu Hause zu haben, um im Ernstfall rasch reagieren zu können. Vorsorge treffen kann man auch unmittelbar rund ums Haus, in dem Gräben oder Rinnen ausgeputzt werden, damit das Wasser besser abfließen kann“, so Kropf.

Warnsystem könnte zum Einsatz kommen
Zum Einsatz kommen könnte auch erstmals das neue AT-Altert, das die Bevölkerung im betroffenen Gebiet vor Katastrophen und Notfällen warnen soll.

Viele Veranstaltungen abgesagt
Bereits reagiert haben etliche Veranstalter. Unter anderem wurde der „Frauenlauf“ auf 22. September verschoben. Ersatzlos abgesagt werden musste hingegen der von der Mineralwasserfirma Waldquelle veranstaltete Wandertag am Sonntag in Kobersdorf sowie der Buschenschank im Apfelgarten in Bildein am Samstag.

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