Grabher und Paszek

ÖTV-Ladies im Gleichschritt ins Viertelfinale

Vorarlberg
12.09.2024 17:32

Geteilte Freude ist doppelte Freude! Das gilt auch für Österreichs Tennis-Damen. So durfte am Donnerstag sowohl Tamira Paszek als auch ihre Vorarlberger Landsfrau Julia Grabher auf der ITF-Tour über einen Achtelfinalsieg jubeln. 

Besonders für Julia Grabher war ihr zweiter Sieg in Serie eine Genugtuung, hatte sie zuvor doch vier Erstrundenniederlagen in Serie wegstecken müssen. Doch beim ITF W35-Turnier im spanischen Reus präsentierte sich die 28-jährige Dornbirnerin kämpferisch und spielerisch stark. 

Satz-Rückstand gedreht
Zwar musst die ehemalige Nummer 54 der Weltrangliste im ersten Satz zweimal eine Führung mit einem Break wieder hergeben und den Durchgang mit 4:6 ihrer deutschen Gegnerin Carolina Kuhl überlassen, doch davon ließ sich Grabher nicht aus der Bahn werfen. Im zweiten Satz gelang ihr mit dem Break zum 4:3 eine Vorentscheidung, mit einem weiteren Break fixierte sie den 6:3-Satzausgleich.

Im dritten Durchgang ging die 19-jährige Kuhl – aktuell die Nummer 418 der Welt – rasch mit 3:1 in Front, doch damit war das Pulver der jungen Deutschen verschossen. Grabher brachte ihr Service ab diesem Zeitpunkt problemlos durch und ließ ihrer Gegnerin auch bei deren eigenen Aufschlag kein Game mehr. Nach exakt 2:57 Stunden ging die Vorarlbergerin als 4:6, 6:3, 6:3-Sieger vom Sandplatz, feierte damit erst zum zweiten Mal nach ihrer Handgelenksoperation vorigen Herbst zwei Siege in Folge und steht damit im Viertelfinale, wo entweder Eva Vedder (Hol/WTA-Nr. 221) oder Sada Nahimana (Bdi/WWTA-Nr. 244) wartet.

Regenpausen bremsen Paszek
Dorthin schaffte es beim W75er-Turnier im nordwestfranzösischen Le Neubourg auch eine zweite Dornbirnerin. Tamira Paszek eliminierte die an Nummer acht gesetzte Israelin Lina Glushko (WTA-Nr. 231) nach 1:59 Stunden Spielzeit mit 6:4 und 7:5. Im ersten Satz gelang Paszek, die aktuell in der WTA-Weltrangliste an Position 385 geführt wird, mit einem Break zum 4:3 die Vorentscheidung. 

Im zweiten Durchgang behielt die 33-Jährige dann die Nerven und ließ sich weder von Regenpausen noch einer 5:3-Führung ihrer 24-jährigen Gegnerin  sowie einem abzuwehrenden Satzbar aus der Ruhe bringen. In der Runde der letzten Acht trifft Paszek nun auf die Siegerin aus der Partie zwischen der topgesetzten Ukrainerin Daria Snigur (WTA-Nr. 123) und der französischen Wildcard-Spielerin Tessah Andrianjafitrimo (WTA-Nr. 429).

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