Nach Leidenszeit

Mega-Torsperre! „Sole“ ließ im Hotel keinen rein

Kärnten
13.09.2024 11:57

Bei Rapid am Abstellgleis! Mit Zweitliga-Leader Ried blickt der Klagenfurter Verteidiger Michael Sollbauer jetzt aber schon wieder Richtung Fußball-Bundesliga. Der 34-Jährige über eine Premiere in seiner Karriere, Yoga, seinen Top-Speed und die Zeit ohne eigener Wohnung. . .

Keine einfache Zeit hat Michael Sollbauer hinter sich. Bei Rapid kam der Innenverteidiger in der vergangenen Saison bekanntlich nur auf acht Bundesliga-Partien, stand voll am Abstellgleis. . .

Und jetzt? Blüht der 34-Jährige wieder auf. In Ried – wo der Klagenfurter hinten dicht macht. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn nach fünf Runden steht er mit den Innviertlern mit fünf Siegen ganz oben – und kassierte bei elf geschossenen Toren noch keinen einzigen! Ein sagenhafter Wert für den Neo-Abwehrchef in der Rieder Dreierkette.

„Fünf Spiele in Serie ohne Gegentreffer – das hatte ich in meiner Karriere noch nie. Aber das Team ist perfekt eingespielt, es gibt klare Abläufe und Strukturen. Alle sind bereit, zu verteidigen, wir pressen den Gegner schon früh an“, erklärt Sollbauer.

Hatte es bei Rapid nicht leicht: Sollbauer (Bild: GEPA pictures)
Hatte es bei Rapid nicht leicht: Sollbauer

Kurios: Während der gegentorlosen Zeit war Sollbauer in einem „Bed & Breakfast“-Hotel einkaserniert. „Seit meiner Ankunft in Ried, also zwei Monate lang. Aber jetzt habe ich endlich eine Wohnung gefunden“, grinst der einstige WAC-Kapitän.

Unter Chefcoach Max Senft, Wolfsbergs Ex-Video-Analysten, ließ Sollbauer noch keine Sekunde aus. „Ich bin happy, habe wieder Spaß am Fußball!“

„Yoga hilft mir“
Und trotz seiner 34 Jahre gibt „Sole“ immer noch Gas, wurde zuletzt mit 34 km/h getrackt. Sein Geheimrezept? „Das Körperliche war schon immer meine Stärke, hat mich durch meine Karriere getragen. Aber seit ich in Ried bin, habe ich Yoga für mich entdeckt – das hilft!“

„Ziel ist der Aufstieg!“
Ob man Sollbauer, der bis 2025 signierte, bald wieder in der Bundesliga sieht? „Das ist unser Ziel. Admira, FAC, St. Pölten, Vienna sind die Rivalen.“ Der Gegner am heutigen Freitag, Schlusslicht Voitsberg (mit Ex-WAC-Kumpel Martin Salentinig), darf jedenfalls keine Gefahr darstellen.

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