Alpenfilmfest Gastein

Schirmherrin Sunnyi Melles fehlte zur Eröffnung

Salzburg
12.09.2024 22:00

Das Alpenfilmfest im Straubinger Grand Hotel eröffnete am Donnerstag ohne Schirmherrin Sunnyi Melles. Am Programm stand zum Auftakt „Rickerl“ von Regisseur Adrian Goiginger.

Drei Grad Celsius Außentemperatur und dazu Schneefall – ein für Mitte September ungewöhnliches Wetter erwartete die Besucher des Alpenfilmfests in Bad Gastein am Donnerstagabend. Trotz klirrender Kälte überkamen Festival-Kurator Frank Krause jedoch Hitzewallungen.

Der Grund: Stargast Sunnyi Melles tauchte einfach nicht auf. „Gestern war sie noch in Toronto und hat dort ihren neuen Film vorgestellt. Seitdem habe ich nichts mehr von ihr gehört“, zeigte sich Kurator Krause verwundert.

Kurator Frank Krause (re.) begrüßte die Festivalbesucher. Auf seinen Stargast wartete er allerdings vergeblich. (Bild: Hölzl Roland)
Kurator Frank Krause (re.) begrüßte die Festivalbesucher. Auf seinen Stargast wartete er allerdings vergeblich.

Melles hat bei dem Filmfestival, das heuer bereits zum zweiten Mal im Pongau stattfindet, eigentlich eine tragende Rolle inne: „Wir wollen das Festival langfristig in Bad Gastein etablieren. Deshalb war uns eine Identifikationsfigur wichtig. Wir sind sehr dankbar, dass sich Frau Melles bereit erklärt hat, die Aufgabe als Schirmherrin zu übernehmen“, so Frank Krause, der am Donnerstagabend kurzerhand selber die Eröffnungs-Moderation übernahm.

Das Publikum entscheidet, welcher Film den „Gasteiner Wasserfall“ abstaubt. Der Filmpreis wurde in einer inklusiven Werkstatt für Menschen mit Behinderung geschaffen. (Bild: Hölzl Roland)
Das Publikum entscheidet, welcher Film den „Gasteiner Wasserfall“ abstaubt. Der Filmpreis wurde in einer inklusiven Werkstatt für Menschen mit Behinderung geschaffen.

Trotz fehlender Schirmherrin: Für die Festivalbesucher gibt es dennoch genug zu sehen. Neben Produktionen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz erweitern in diesem Jahr auch Beiträge aus Italien und Frankreich das Festivalprogramm.

Das Publikum darf bis zum Sonntag abstimmen, welcher Film als Gewinner des Festivals prämiert werden soll. Dieser wird mit dem „Gasteiner Wasserfall“ ausgezeichnet.

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