Drei Verletzte forderte Donnerstagabend in Allhaming ein Frontalcrash von zwei Autos. Ein Slowake war stark betrunken mit seinem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn gekommen und hatte einen Pkw gerammt, in dem zwei Frauen saßen. Der Aufprall war so heftig, dass am Kleinwagen ein Rad ausgerissen wurde. Der Unfalllenker hatte 1,4 Promille.
Völlig unverantwortlich und rücksichtslos ist das Verhalten des in Neuhofen an der Krems wohnenden Slowaken (38) einzuschätzen, der sich trotz starker Alkoholisierung noch hinter das Lenkrad seines Autos gesetzt und gegen 18.20 Uhr auf der L1368 in Richtung Allhaming unterwegs war.
Zur gleichen Zeit war dort auch eine 46-Jährige mit ihrem Pkw unterwegs, in dem sie auch eine 44-Jährige (beide aus St. Marien) mitnahm.
In einer Rechtskurve geriet der Wagen des nicht mehr fahrtauglichen 38-Jährigen plötzlich auf die Gegenfahrbahn. Die 44-Jährige konnte mit ihrem Auto nicht mehr ausweichen und wurde frontal gerammt.
Durch die Wucht des Anpralls wurden beide Fahrzeuge in ein Feld geschleudert, beide Frauen schwer verletzt im Wrack eingeklemmt. Sie mussten von Feuerwehrleuten befreit werden. Sie mussten nach der Erstversorgung ins Unfallkrankenhaus Linz bzw. ins Klinikum Wels gebracht werden. An ihrem völlig deformierten Kleinwagen wurde bei der Kollision auch ein Rad abgerissen.
Der Unfalllenker wurde verletzt ins Kepler Uniklinikum Linz eingeliefert. Ein beim Slowaken durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 1,4 Promille. Ihm wurde der Führerschein abgenommen.
Die Feuerwehren Allhaming, Gerersdorf und Kematen/K. standen mit insgesamt acht Fahrzeugen und 56 Helfern im Einsatz. Die L1368 war im Bereich der Unfallstelle für rund 75 Minuten komplett gesperrt.
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