Der französische Liga-Verband hat PSG dazu verdonnert, 55 Millionen Euro an Mbappe nachzuzahlen, die dieser als ausstehendes Gehalt vor seinem Wechsel zu Real Madrid reklamiert hatte. Allerdings will dieser Aufforderung nicht nachkommen. „Wir zahlen nicht“, heißt es aus dem Vereinsumfeld.
Mbappe fordert von seinem Ex-Klub ausstehende Gehälter und Sonderzahlungen. Daraus ist ein Rechtsstreit entstanden, in dem der Frankreich-Star am Donnerstag einen Sieg erringen konnte. Der französische Liga-Verband verurteilte Paris Saint-Germain nämlich dazu, Mbappe innerhalb einer Woche 55 Millionen Euro nachzuzahlen.
Doch der Verein will dieser Forderung nicht nachkommen. „Wir zahlen nicht“, wird eine Klub-Quelle von der Nachrichtenagentur „AFP“ zitiert. Vielmehr wolle man in Paris die Entscheidung eines zivilen Gerichts abwarten. „Angesichts der Grenzen der rechtlichen Kompetenz der LFP-Kommission, in dieser Angelegenheit eine umfassende Entscheidung zu treffen, muss sie nun einer anderen Gerichtsbarkeit vorgelegt werden“, heißt es in einem Statement des Vereins.
Fronten sind verhärtet
Bei der geforderten Millionensumme geht es um die noch ausstehenden Monatsgehälter für April, Mai und Juni, das letzte Drittel einer Bonuszahlung für Mbappes einstige Vertragsverlängerung sowie einen „ethischen Bonus“ für die letzten Vertragsmonate.
PSG beruft sich hingegen auf eine mündliche Vereinbarung, weshalb der Klub meint, die Summe nicht zahlen zu müssen. Mbappé wiederum sieht die mündliche Vereinbarung als nicht erfüllt an, weil seine Spielzeit nach seiner Wechselankündigung nach Madrid drastisch reduziert worden sei.
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