Dramatische Szenen Donnerstagabend in Graz-Mariatrost: In einer Wohnung löste ein explodierender Akku ein Feuer aus. Drei Kinder konnten von den Nachbarn in Sicherheit gebracht werden.
Kurz vor 20 Uhr hörten Bewohner eines Wohnhauses im Grazer Bezirk Mariatrost einen lauten Knall, gefolgt von in Panik schreienden Kindern. Ihre Eltern waren gerade eine Runde mit dem Hund spazieren. Sofort alarmierten couragierte Nachbarn die Einsatzkräfte, mehrere Männer und Frauen drangen dazu in die bereits verrauchte Wohnung vor und brachten die drei Kinder (9, 9 und 13 Jahre alt) in Sicherheit. Schnell breitete sich nämlich ein Feuer aus. Die Nachbarn versuchten gemeinsam mit den inzwischen zurückgekehrten Eltern zu löschen, doch vergebens.
„Nachbarn haben Tragödie verhindert“
Beim Eintreffen der Grazer Berufsfeuerwehr stand die Wohnung bereits in Vollbrand. Die routinierten Einsatzkräfte konnten das Feuer aber rasch unter Kontrolle bringen. Seitens des Atemschutztrupps wurde zum Glück auch gemeldet, dass sich keine weiteren Personen oder Tiere im Gebäude befinden. „Durch ein Großaufgebot der Einsatzkräfte und durch das frühzeitige, professionelle Handeln der Nachbarn konnte hier eine Tragödie verhindert werden!“, ist Feuerwehr-Einsatzleiter Martin Trampusch überzeugt.
Die drei Kinder und drei Erwachsene (zwei Nachbarn und der Vater der Kinder) wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung von der Rettung ins LKH-Univ. Klinikum gebracht. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen. Laut Polizei soll der Akku eines E-Rollers, welcher an eine Steckdose angeschlossen war, Auslöser des Brandes gewesen sein.
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