Endstation war Krems

Polizei beendete Diebestour von jungem Quartett

Kurz vor Drasenhofen hieß es Endstation – die Beschuldigten flüchteten solange zu Fuß, bis sie ein neues Gefährt erbeuteten.

(Bild: LPD NÖ)

Vier Beschuldigte im Alter von 14 bis 26 Jahren waren bei ihrer zweitägigen Tour durch Niederösterreich sehr umtriebig. Was in der Stadt Schwechat begann, endete in Krems, wo die Handschellen klickten.

Der Beginn einer zweitägigen Diebestour startete auf einem Firmengelände im Stadtgebiet von Schwechat, wo die Gruppe einen Kleintransporter stahl und damit in Richtung Weinviertel davonbrauste. Kurz vor Drasenhofen kam der Kleintransporter von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. 

Dabei wurden der 22-jährige Lenker – er besitzt keinen Führerschein – und eine 14-jährige Beifahrerin leicht verletzt. Vom Unfall unbeirrt flüchteten die Beschuldigten und stahlen in der Nähe ein Auto, mit dem sie Wien zurückfuhren. 

Zweite Nacht, mehrere Fahrzeuge
In der darauffolgenden Nacht versuchte die Bande, in Payerbach weitere Fahrzeuge zu entwenden. Nach mehreren Fehlschlägen gelang es ihr, einen weiteren Kleintransporter und einen Pkw zu entwenden. Die Fahrt der Gruppe, die zwischen 14 bis 26 Jahre alt ist, endete in Krems, wo die Autobahnpolizei sie vorläufig festnahm.

„Die Beschuldigten werden nach Abschluss der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Wien angezeigt. Sie müssen sich nun wegen mehrerer Delikte, darunter Diebstahl und der unbefugte Gebrauch von Fahrzeugen verantworten“, teilte die Landespolizeidirektion Niederösterreich mit. Weiters erwartet die Gruppe Anzeigen bei einigen Bezirkshauptmannschaften wegen diverser Verwaltungsübertretungen.