Forscher aus Europa wollen einen Durchbruch bei Batterien für Elektroautos erzielt haben. Der Prototyp, der in Belgien entwickelt wurde, verspricht eine deutlich höhere Energiedichte und damit mehr Reichweite – und das bei geringeren Produktionskosten.
Eine neue Lithium-Metall-Batterie, an deren Entwicklung auch die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) beteiligt war, könnte die Reichweite von E-Autos extrem verbessern. Der Prototyp, der in Belgien gefertigt wurde, bietet 1070 Wh/L – ein klarer Vorsprung zu den 800 Wh/L heutiger Batterien.
Der Unterschied: In der neuen Batterie wird der flüssige Elektrolyt durch festes Material ersetzt, was mehr Effizienz ermöglicht. Diese Innovation könnte herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien schon bald überflüssig machen und damit die Elektromobilität auf ein neues Level heben.
Die Entwicklung war alles andere als einfach: Jahre der Forschung im Rahmen des EU-Projekts „Solidify“ waren nötig, um die richtigen Materialien und Technologien zu finden. Durch optimierte Beschichtungstechniken gelang schließlich der Durchbruch.
Die neue Batterie kann bei Raumtemperatur produziert werden und passt sich bestehenden Produktionslinien an. Mit geschätzten Kosten von unter 150 Euro pro Kilowattstunde wird sie auch finanziell attraktiv – eine Zukunftstechnologie, die schon bald Realität sein könnte.
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