Sturmböen erwartet

Abgesagt! Extremwetter verhindert auch Aufsteirern

Steiermark
13.09.2024 11:32

Jetzt also doch: Die Extremwettereignisse der kommenden Tage und vor allem auch die Prognosen fürs Wochenende machen eine Durchführung des Aufsteirern-Festivals unmöglich. Das größte Volkskultur-Fest Österreichs wird abgesagt.

Um exakt 11.25 Uhr war es fix: Das Aufsteirern-Wochenende fällt dieses Jahr buchstäblich ins Wasser. Den Veranstaltern blieb einfach keine andere Wahl. Die Prognosen für das Wochenende haben sich noch einmal dramatisch verschlechtert. Neben dem Regen ist es vor allem der starke Wind, der eine Durchführung unmöglich macht. Für Samstag und Sonntag sind in Graz Sturmböen von 100 km/h prognostiziert. 

Zehntausende Besucher wären beim Aufsteirern heuer wieder in der Grazer Innenstadt erwartet worden. (Bild: Pail Sepp)
Zehntausende Besucher wären beim Aufsteirern heuer wieder in der Grazer Innenstadt erwartet worden.

„Die extreme Wetterlage sowie der anhaltend starke Wind machen eine sichere Durchführung der Veranstaltung unmöglich. Auch eine gefahrlose Anreise für unsere Gäste kann unter diesen Umständen nicht gewährleistet werden“, erklärt die Veranstalter-Agentur iVents. Die Sicherheit und das Wohl aller Teilnehmer und Besucher, sowie der Mitarbeiter habe oberste Priorität. 

Weitere Wetterverschärfung
Die Wetterkapriolen wirken sich natürlich auf die gesamte Steiermark aus. Am Vormittag tagte auch wieder das neu formierte Krisen-Gremium des Landes, um weitere Schritte abzuklären. „Nach den aktuellen Prognosen schaut es leider nach weiteren Verschärfungen aus“, sagt Harald Eitner, Leiter des Landes-Katastrophenschutzes. Demnach sinken die Schneefallgrenzen in der Nacht auf Samstag speziell im Ennstal und im oberen Murtal bis in die Tallagen. „Hier wird es aller Voraussicht am Samstag also Schneefahrbahnen geben. Wenn man bedenkt, dass die meisten Menschen natürlich noch mit Sommerreifen unterwegs sind, kann man sich die Konsequenzen ausmalen.“

Harald Eitner, Leiter des Katastrophenschutzes. (Bild: Christian Jauschowetz)
Harald Eitner, Leiter des Katastrophenschutzes.

Der Experte appelliert deshalb „speziell in der Obersteiermark nicht notwendige Autofahrten zu vermeiden“. Besonders Lkw sollten sich daran halten. „Wenn ein Lkw hängen bleibt, können sofort wichtige Verbindungsstraßen gesperrt sein“, führt Eitner aus.  

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