Angesichts der Starkniederschläge in weiten Teilen Österreichs ist die Situation vor allem für die Landwirte katastrophal. Bis dato haben die extremen Wetterbedingungen heuer einen Gesamtschaden von 250 Mio. Euro angerichtet. Auch die noch nicht eingeholte Ernte ist jetzt stark gefährdet ...
Der anhaltende Dauerregen in weiten Teilen Österreichs versetzt viele Landwirte in Sorge um ihre noch ausstehende Ernte. Besonders gefährdet sind Kulturen wie Kartoffeln, Zuckerrüben, Mais, Sojabohnen und Kürbis, die durch die Starkniederschläge erheblichen Schaden nehmen können, wie es von der Hagelversicherung heißt.
Heuer schon 250 Millionen Euro Schaden
Zusätzlich besteht die Gefahr, dass Sturmböen Glas- und Folienhäuser sowie Hagelschutznetze beschädigen. Die extremen Wetterbedingungen haben in diesem Jahr bereits einen beträchtlichen wirtschaftlichen Schaden angerichtet.
Die Hochwasserlage im Land spitzt sich zu – die „Krone“ mit unserer großen Leserfamilie und die Caritas wollen rasch und unbürokratisch den von Unwettern Betroffenen helfen. Freiwillige, die mit anpacken wollen, können sich im Internet auf fuereinand.at registrieren.
Caritas-Spendenkonto:
Kennwort „Katastrophenhilfe Österreich“
Erste Bank
BIC: GIBAATWWXXX
IBAN: AT 23 2011 1000 0123 4560
Hochwasser-Hotline für Betroffene:
05/177 63 00 8 (9 bis 18 Uhr)
Bis Anfang September belief sich der Gesamtschaden in der österreichischen Landwirtschaft auf 250 Millionen Euro. Davon entfielen 150 Millionen Euro auf Dürreschäden, während die restlichen 100 Millionen Euro durch Frost, Hagel, Sturm und Überschwemmungen verursacht wurden.
Hochwasser verwüstete Tausende Hektar
Als besonders verheerend erwies sich das Hochwasser im Juni 2023. Dabei wurden mehr als 22.000 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche überflutet, darunter 14.000 Hektar Ackerland, 7000 Hektar Grünland und 1000 Hektar Gemüse- und Obstflächen.
Die aktuellen Wetterprognosen geben wenig Anlass zur Hoffnung auf eine baldige Besserung. Bis zum Wochenende werden in vielen Regionen Österreichs Niederschlagsmengen von 100 bis 200 Millimetern erwartet, wobei lokal sogar deutlich höhere Werte möglich sind. Der Schwerpunkt des Regens verlagert sich dabei vom Süden des Landes am Donnerstag in den Osten am Freitag.
Anhaltende Extremwetterereignisse verdeutlichen die zunehmenden klimabedingten Herausforderungen für die Landwirtschaft. Um langfristige Ernährungssicherheit und ökonomische Stabilität im Agrarsektor zu gewährleisten, sind rasche Anpassungsstrategien und Schutzmaßnahmen unerlässlich.
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