Im vergangenen Winter drohte der Zwist zwischen dem Weltverband FIS und Swiss-Ski zu eskalieren. Nun ist der Vertrag für die im Februar 2027 geplante Alpin-WM in Crans-Montana endlich unterschrieben.
Das Organisationskomitee, die Gemeinden Crans-Montana, Icogne und Lens sowie die Verbände Swiss-Ski und FIS hätten den Kontrakt unterzeichnet, der die Zusammenarbeit dieser Stakeholder regelt, verbreitete der Schweizer Verband am Freitag in einer Mitteilung.
„Wir sind froh, wir haben nun einen Veranstaltervertrag abschließen können, der für alle Stakeholder stimmig ist. Ab sofort können alle Partner ihre Aufmerksamkeit vollumfänglich den weiteren Vorbereitungen widmen, damit wir 2027 in Crans-Montana das große Skifest erleben werden, auf das sich jetzt schon alle freuen“, ließ sich Urs Lehmann, Präsident von Swiss-Ski und des Organisationskomitees, zitieren. Es habe von allen Parteien „viel Geduld gebraucht, um sämtliche Details der Vereinbarung zu regeln“.
Weltverband drohte sogar mit dem WM-Entzug
Noch im Februar drohte am Rande der letzten Weltcup-Rennen der Saison in Crans-Montana in der Angelegenheit die Eskalation. Auch 21 Monate nach erfolgter Wahl des WM-Ausrichters von 2027 war der Vertrag zwischen der FIS und dem Veranstalter nicht unterschrieben. Mehr noch: Der Weltverband drohte sogar mit dem WM-Entzug, sollte Swiss-Ski den im Bewerbungsdossier gemachten vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommen.
Gemeint waren die bei der Kandidatur abgegebenen finanziellen Garantien von Seiten des Bundes, des Kantons Wallis und des Gemeindeverbands Crans-Montana. Den Vorwurf wies Swiss-Ski umgehend zurück und klagte an, dass diverse Vorwürfe „schlicht nicht der Wahrheit entsprechen“ würden. In der Zwischenzeit hätten die Verhandlungspartner erfolgreich an der Bereinigung der letzten offenen Details gearbeitet, teilte Swiss-Ski mit.
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