Die kanadische Skiwelt bangt um Ausnahmetalent Lily Kunstadt. Die 13-Jährige verletzte sich beim Training in der Schweiz schwer – ihr droht sogar eine bleibende Lähmung.
Passiert ist der Horror-Unfall bereits am 31. August, wie unter anderem skinews.ch berichtet. Lily Kunstadt und andere Nachwuchsathletinnen aus Kanada bereiteten sich in Saas Fee auf die kommende Saison vor. Als die 13-Jährige am Vormittag mit dem Lift in Richtung Bergstation unterwegs war, hatte sich offenbar ihr Liftbügel mit einem auf der anderen Seite abwärts fahrenden – womöglich defekten – Bügel verheddert.
Die Skifahrerin wurde durch die Luft geschleudert und zog sich schwere Verletzungen zu, unter anderem Wirbel- und Rippenbrüche sowie Blessuren im Gesicht. Derzeit kann die Kanadierin mit dem linken Auge nur eingeschränkt sehen, außerdem fehlt ihr unterhalb der Taille das Gefühl. Ob die Lähmung irreversibel ist, ist noch unklar.
Siebenstündige OP in Lausanne
Nach dem schlimmen Unfall war Kunstadt mit dem Hubschrauber ins Spital von Lausanne geflogen worden, wo sie sich einer rund siebenstündigen Operation unterziehen musste. Mindestens eine zweite OP wird noch nötig sein.
Es läuft bereits eine Spendenaktion, damit die junge Athletin in ihre Heimat überstellt werden kann.„Lily steht vor einem langen Weg der Rehabilitation und braucht die Unterstützung unserer Gemeinschaft“, postete das kanadische Ski-Team auf Instagram.
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