Im Viertelfinale des ITF W75-Turniers im französischen Le Neubourg war für Tamira Paszek am Freitagabend Endstation. Die 33-jährige Vorarlbergerin musste sich Lokalmatadorin Tessah Andrianjafitrimo nach erbittertem Kampf in drei Sätzen geschlagen geben.
Die 25-jährige Französin hatte am Freitag zuerst ihre – tags zuvor wegen Regen und Dunkelheit – abgebrochene Achtelfinalpartie gegen die topgesetzte Ukrainerin Snigur zu Ende bringen müssen, in der sie sich mit 6:4, 2:6, 6:3 durchsetzen konnte.
Das Viertelfinale gegen die Dornbirnerin Tamira Paszek (WTA-Nr. 385) begann deshalb erst kurz vor 18 Uhr. Obwohl Andrianjafitrimo (WTA-Nr. 429) erst wenige Stunden zuvor auf dem Platz gestanden war, zeigte sie keinerlei Müdigkeit – sondern startete wie aus der Pistole geschossen und zog schnell auf 3:0 davon. Paszek machte zwar das 1:3, kam im ersten Durchgang aber zu keinem einzigen Breakball. Das logische Resultat nach 28 Minuten: 6:1 für die Französin.
Im Tiebreak zum Satzausgleich
Doch wer mit einer glatten Niederlage der Vorarlbergerin gerechnet hatte, unterschätzte den Kampfgeist der ehemaligen Weltranglisten-26. Denn im zweiten Satz schlug Tamira zurück. Mit ihrer ersten Breakchance der Partie stellte sie auf 3:1. Allerdings gelang Andrianjafitrimo das umgehende Rebreak und ein weiteres zur 4:3-Führung. Es folgte eine „Break-Orgie“, die schließlich im Tiebreak endete, in dem Paszek mit 7:5 die Oberhand behielt. Allein der zweite Satz dauerte 1:27 Stunden.
Sprung im Ranking
Als die zweifache Wimbledon-Viertelfinalistin (2011, 2012) ihrer französischen Gegnerin im Entscheidungssatz in einem hart umkämpften ersten Game den Aufschlag abnehmen und ihrerseits das Service zum 2:0 durchbringen konnte, schien Paszek die Partie endgültig gedreht zu haben. Doch dem war absolut nicht so, denn Andrianjafitrimo ließ der Vorarlbergerin kein einziges Game mehr und ging nach 169 Minuten Spielzeit als 6:1,6:7 (5) 6:2-Siegerin vom Platz. Trotz des Ausscheidens sollte sich Tamira im WTA-Ranking um rund 30 Positionen verbessern.
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