Kult-Verein Schalke 04 ist erneut zum Opfer eines Hackerangriffs geworden. Dieses Mal berichtete ein Social-Media-Kanal der Königsblauen von einem überraschenden Königstransfer: „Neymar zu Schalke“, hieß es am Freitag. Diese Meldung als Fälschung zu enttarnen, ist sicher nicht schwer – der Verein ist dennoch verärgert, denn es ist nicht der erste Zwischenfall dieser Art.
Den meisten Schalke-Fans hat dieser Post auf dem offiziellen X-Kanal ihres Vereins wohl nur ein müdes Lächeln entlockt. Andere mögen sich an glorreichere Tage des Traditionsvereins erinnert gefühlt haben, als die Schalker noch Real-Legende Raul in die Bundesliga lockten.
Zeiten, die längst vorbei sind. Der Klub spielt mittlerweile in der zweiten Liga und selbst, wenn auch Neymar seine besten fußballerischen Zeiten hinter sich zu haben scheint, konnte jeder diese Meldung als Hirngespinst entlarven. Selbst wenn sich die Hacker besondere Mühe machten und einen Neymar-Fake-Account erstellten und dort tönte: „Ich spiele jetzt offiziell zehn Spiele am Stück für Schalke.“
Nicht der erste Zwischenfall
Die Social-Media-Abteilung des Vereins reagierte schnell und entfernte die Meldung innerhalb weniger Minuten. „Es ist korrekt, dass es erneut eine Unregelmäßigkeit gab. Diese wurde umgehend gelöscht“, bestätigt ein Sprecher des Vereins gegenüber der „dpa“.
Ärgerlich für Schalke: es handelt sich dabei um keinen Einzelfall. Erst vor wenigen Tagen teilten Hacker auf Social-Media-Kanälen des Vereins Werbung für eine Kryptowährung. „Sorry, Leute, jetzt hat es auch uns erwischt. #Hacker“, versuchten es die Schalker damals noch mit Humor zu nehmen.
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