Unzufrieden mit Öffis

Stadt kämpft nun mit Petition um Bahn-Halt

Der alte Bahnhof in Ferlach könnte revitalisiert werden. 

(Bild: Arbeiter Dieter)

Der Gemeinderat verabschiedet eine Petition ans Verkehrsministerium, weil die Rosentalbahn in der Büchsenmacherstadt Halt machen soll. 

Nicht nur die Ferlacher Bevölkerung scheint mit dem Öffentlichen Verkehr im Rosental unzufrieden zu sein, sondern auch der Gemeinderat. Daher verabschiedeten die Mandatare auf Antrag der SP eine Petition an das Verkehrsministerium.

Über 2000 Personen betroffen
Mitunter fordert der Gemeinderat eine Studie zur Verlängerung der S-Bahn-Strecke zwischen Weizelsdorf und Ferlach. Immerhin betreffe diese Anbindung gut 600 Schüler und 1500 Pendler, die aktuell mit Bussen nach Weizelsdorf gebracht werden müssen. Aber ob die Bahn jemals in Ferlach Halt machen wird, bleibt noch immer offen. Denn die Strecke wird aktuell von den Kärntner Nostalgiebahnen genutzt und ist nicht mehr in Besitz der ÖBB.

Nicht nur eine mögliche Endstation der Rosentalbahn in der Büchsenmacherstadt soll vom Verkehrsministerium in Angriff genommen werden, sondern auch eine bessere Anbindung an Klagenfurt. „Wir fordern daher eine deutliche Erhöhung der Busfrequenzen“, heißt es im Dringlichkeitsantrag, der mit den Stimmen von SP, Grüne und Enotna Lista verabschiedet wurde.

Bessere Anbindung sei notwendig 
Um dem Schreiben mehr Bedeutung zu geben, werden die Forderungen durch mehrere Argumente untermauert. Denn durch eine Verbesserung der Anbindung werde nicht nur der Bildungsstandort gefördert, sondern auch der Tourismus und die Wirtschaft in der Stadtgemeinde würde davon profitieren. Inwieweit die Petition bei der nächsten Bundesregierung auf offene Ohren stoßen wird, bleibt abzuwarten. Die jetzige Regierung sah bekanntlich