Schauspielhaus Linz

Tod oder Leben: Linz gegen Shakespeare

Gabriela Klaffenböck mit Nichte Hannah (li.) beim Shakespeare-Glücksrad, das Markus Ransmayr dreht.

(Bild: Wenzel Markus/Markus Wenzel)

Weil es regnet und regnet, läuft die große Party im Linzer Schauspielhaus in der Indoor-Variante ab. Am Sonntag gibt es besonders viele Erlebnisse für Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene werden Spaß bei dem Spektakel à la Shakespeare haben. Und: Was für ein ungewöhnliches Debüt!

Es das schrägste Debüt, das ein Theatermacher geben kann: Der neue Schauspieldirektor David Bösch läutete bereits am Freitagabend im Schauspielhaus ein viertägiges Theaterfest ein. Sein Credo: „Gemeinsam schaffen wir beim Theaterspektakel à la Shakespeare unvergessliche Erinnerungen!“

Von den geladenen Gästen des ersten Abends – eine bunte Mischung aus Autoren, Musikern und Regisseuren – kamen fast alle, nur Franzobel musste unwetterbedingt absagen. Sängerin Avec und die Linzer Rap-Urgesteine Texta begeisterten mit je zwei Nummern, es gab Diskussionen, Videos.

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Herzschmerz im Lift
Am Samstag tat die regenbedingt ausgerufene Indoor-Variante im gesamten Haus auf der Promenade der Party keinen Abbruch: Man begegnete dem bösen Macbeth oder der schmachtenden Julia im Aufzug. In der Liebesbriefzentrale glühten die Schreibmaschinen und mehr.

Wortgefecht und raue Stimme
Heute, Sonntag, geht das (kostenlose) Treiben noch bis am Abend weiter, mit u.a. Performances, Laserfechtturnieren und einer erlebnisreichen Kinderlounge. Den ultimativen Schlusspunkt setzt der Poetry Slam „Dead or Alive: Linz gegen Shakespeare“ (ab 19.30 Uhr, Karten nötig) im Schauspielhaus.

Morgen, Montag, gastiert noch Burgschauspielerin Birgit Minichmayr mit ihrem Abend „As An Uperfect Actor“ im Schauspielhaus, sie singt Shakespeare-Sonette (Karten nötig).