Was hat ein Saumagen in einem Weingut verloren? Nun, diese Frage ist im Falle des Weingutes Schwarz aus Andau leicht zu beantworten.
Denn Hans Schwarz ist gelernter Fleischhauer und Weinbauer. Genau wie sein Sohn Michael.
Beim Bau des neuen Weingutes überlegte man nun etwas besonders. Das kam vom befreundeten Künstler Michael Tschida aus Apetlon. Sein Auftrag: Eine Bar für den Verkostungsraum zu entwerfen und zu bauen. Also suchte er nach einer Verbindung von Winzer und Fleischhauer, die dann gemeinsam mit den Schwarz-Männern auch rasch gefunden wurde.
„Essen ist bei uns genauso wichtig, wie das Trinken“, erklären sie. Außerdem frage man sich:Wo war die Leidenschaft früher, wo ist sie jetzt? War zuerst die Fleischhauerei das Hauptgeschäft, ist die jetzt eher das Hobby. Dafür wird viel in den Weinbau investiert. Tschida suchte und fand einen Saumagen – die Form inspirierte ihn. Also fing er an zu arbeiten. Eine Bar aus 400 gleich großen StückenDer bevorzugte Werkstoff des Apetloners ist Metall. Zuerst auf dem Papier entworfen, ging es dann in der Werkstatt ans schneiden, dengeln und schweißen.
Die fertige Bar aus Stahlblech ist rund vier Meter lang und besteht aus 400 gleich großen Stücken im Format 23 x 23 Zentimeter.
„Die Bar war mit Garantie mein bisher herausfordernstes Projekt“, so Tschida. Über ein Jahr war er von der Idee bis zur Fertigstellung damit beschäftigt. Sie ist der Hingucker im Verkostungsraum, besonders wenn die Sonne schein. Denn je nach Lichteinfall schimmert das Stahlblech gold, schwarz oder gar bunt. Direkt dahinter gibt es eine Vitrine, in der Fleischwaren hängen.
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