Marius Borg Høiby, der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit, sorgt erneut für Schlagzeilen. Seit Freitagabend sitzt er wieder hinter Gittern, nachdem er sein Opfer trotz eines Kontaktverbots belästigt haben soll.
Der 27-jährige Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit ist nach Polizeiangaben am Freitag erneut festgenommen worden. Mehrere norwegische Medien berichteten, dass Marius Borg Hoiby wegen Verstoßes gegen ein Kontaktverbot festgenommen worden sei.
Die norwegische Polizei bestätigte am Samstag die Festnahme von Mette-Marits Sohn aus einer Beziehung vor ihrer Heirat mit Kronprinz Haakon, ohne dabei nähere Angaben dazu zu machen.
Anruf mit unterdrückter Nummer?
Sein Anwalt Øyvind Bratlien sagte der Zeitung „VG“: „Mein Klient wurde festgenommen, weil er angeblich am 7. September mit der betroffenen Frau per Telefon Kontakt aufgenommen hat und dazu eine unterdrückte Telefonnummer nutzte. Mein Mandant bestreitet dies und bekennt auf nicht-schuldig. In meinen 17 Jahren als Strafverteidiger habe ich noch nie eine Festnahme auf einer so dünnen rechtlichen Grundlage erlebt.“
Dem widerspricht die Staatsanwaltschaft. In einem Statement hieß es: „Die Polizei erhielt die Information, dass Høiby mehrfach Kontakt zu einer Frau aufgenommen hat, die ein Opfer in dem Fall ist. Auf dieser Grundlage erstattete die Polizei Anzeige wegen rücksichtslosen Verhaltens. Es wurde beschlossen, dass er aufgrund der Wiederholungsgefahr verhaftet werden soll.“
Körperverletzung und Sachbeschädigung
Hoiby war schon einmal am 4. August in Oslo festgenommen worden und am darauffolgenden Tag wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden. Nach Angaben der Polizei wurde ihm Körperverletzung und Sachbeschädigung vorgeworfen. Das Opfer war demnach eine Frau, die in einer Beziehung zu Hoiby stand. Die Behörden hatten nach eigenen Angaben „keine Informationen, dass das Opfer schwere Verletzungen erlitten hat“.
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