Lange Zeit sah es in Bregenz so aus, als ob Kellerkind Lafnitz endlich den ersten Saisonsieg in der zweiten Liga einfahren könnte. Doch daraus wurde nichts, denn die Hausherren lieferten in den letzten 20 Minuten ein wahres Torfeuerwerk.
„Lafnitz ist ein machbarer Gegner, aber das heißt nicht, dass es einfach wird“, sagte Lars Nussbaumer vor der Partie. Eine Einschätzung, mit der er absolut recht behalten sollte. Das lag aber an den Bregenzern, die es sich lange unnötig schwer machten, in dem sie ihre Chance lange leichtfertig vergeben hatten.
Zwar vergaben auch die – munter aufspielenden – Steirer im strömenden Regen von Bregenz viele Möglichkeiten, in der 25. Minute stellte Jakob Knollmüller mit einem sehenswerten Tor aber auf 1:0 für die Gäste.
Bregenzer Festspiele im strömenden Regen
Die Bregenzer kämpften tapfer, aber bis zur 75. Minute vergeblich. Da zirkelte Nussbaumer eine Ecke so gefinkelt zum Tor, dass sich Lafnitz-Keeper Kilian Schröcker verschätzte und der Ball direkt zum 1:1-Ausgleich im Tor landete.
Der Aufakt zu einer furiosen Schlussphase der Hausherren, die durch Treffer von Djawal Kaiba (84.), Burak Ergin (91.) und einen verwandelten Elfer von Marcel Monsberger am Ende noch zu einem 4:1-Sieg kamen – und in der Tabelle auf Rang drei kletterten.
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