WAC krallte sich nach 0:1-Rückstand gegen Rapid noch einen Punkt – Ende 1:1. Weil Coach Didi Kühbauer in der Pause die Kabinenwände zum Wackeln brachte, so sein Team wieder zum Leben erweckte. Und nach Spielende ging‘s kurz auch noch heiß her. . .
Eigentlich war Wolfsberg-Coach Didi Kühbauer richtig gut gelaunt, zurecht happy aufgrund der starken Performance nach dem Seitenwechsel und dem am Ende verdienten 1:1-Remis gegen Rapid in der Lavanttal-Arena. Bis ihn nach Spielende Rapids Mittelfeld-Kämpfer Lukas Grgic in der Mixed Zone auf die Palme brachte – und dann verbal so richtig die Fetzen flogen, sodass der Wiener sogar vor die WAC-Kabine stürmte und schimpfte: „Komm her, wenn dich traust!“ Was Kühbauer freilich nicht schmeckte: „Du bist echt irgendeiner!“
Egal, Emotionen gehören im Sport dazu – und die kühlten dann rasch ab. So fand „Don Didi“ auch selbstkritische Worte für das Auftreten seines Teams: „In der ersten Halbzeit waren wir zu inaktiv, zu weit weg vom Gegner, sind mit einem blauen Auge davongekommen!“
„Die Wände haben gewackelt!“
Danach lief’s besser – dank des Donnerwetters in der Halbzeitpause von Kühbauer! „Die Wände in der Kabine haben gewackelt – der Trainer hat uns so richtig wachgerüttelt!“ Und so rettete bekanntlich der aktuelle Bundesliga-Topscorer den Wolfsbergern einen verdienten Punkt: Dejan Zukic.
„Ich habe ein intelligentes Team – sie konnten umsetzen, was ich dann verlangt habe. Rapid hing in Hälfte zwei in den Seilen – mit Glück hätten wir auch siegen können!“, so Kühbauer.
„Ein Killer“
Der Coach warf in Minute 78 auch erstmals Neuzugang Chibuike „Chippi“ Nwaiwu rein. Der Nigerianer feierte ein unaufgeregtes Bundesliga-Debüt im Mittelfeld – und ist sogar bei seinen eigenen Kollegen gefürchtet. „Ein Killer – ihn will keiner als Gegenspieler“, sagt etwa Zukic.
Antibiotika
Kapitän Dominik Baumgartner musste indes in Minute 63 runter, gab aber Entwarnung. „Nichts Schlimmes. Ich hatte aber bis Mittwoch wegen einer Grippe noch Antibiotika genommen, war platt!“
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