Aufregung bei Williams

Peinliche Panne! „Viel Verrücktes gesehen, aber …“

Formel 1
15.09.2024 11:07

Beim Qualifying in Baku ist Williams ein peinlicher Fehler unterlaufen. Die Mechaniker des Rennstalls hatten einen Kühler im Auto vergessen. In Q3 musste Alexander Albon deshalb an der Boxenausfahrt halten und das Teil entfernen. Dadurch verpasst er ein besseres Quali-Ergebnis, und der Rennstall muss eine Strafe zahlen. Man versucht den Fauxpas mit Humor zu begegnen. 

Es war eine kuriose Szene, als Albon sein Auto an der Boxenausfahrt anhielt und plötzlich wild mit den Armen an der Airbox herumfuchtelte. Dort steckte noch ein Kühler, den die Mechaniker einfach vergessen hatten und der auch schnellstmöglich entfernt werden musste. 

Erst als Albon in der finalen Phase von Q3 bereits aus der Box gefahren war, bemerkte man den Fauxpas und setzte sich sofort per Funk mit dem Fahrer in Verbindung. „Okay, stop! Fahr an die Seite, fahr an die Seite“, war die Aufregung groß. Es folgte ein wildes Hin und Her, bei dem Albon erklärt wurde, was passiert war und wie er nun reagieren solle. 

Verwunderung bei Experten
„Alex, stoß es einfach vom Auto weg. Lass den Streckenposten nicht das Auto anfassen, stoß es einfach weg“, so die Anweisung vom Kommandostand, der der Pilot auch nachkam. Allerdings war es zu diesem Zeitpunkt bereits zu spät, dass er nochmal eine Runde im finalen Qualifying drehen konnte. Der 28-Jährige landete auf dem zehnten Platz. „Es tut mir leid mit dem Vorfall, wir werden sicherstellen, dass das nicht wieder passiert“, schaltete sich anschließend Teamchef James Vowles ein. 

Bei Zuschauern und Experten sorgte die Aktion jedenfalls für überraschte Blicke und Staunen. „Wir haben ja schon viele verrückte Sachen gesehen, aber das ... vor allem, es ist neongelb, es kann nicht sein, dass das Team das nicht gesehen hat, als er rausgefahren ist. Das springt dir ja fast ins Gesicht“, konnte sich etwa Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve bei „Sky UK“ nicht erklären, wie es zu der Panne kam. 

James Vowles (Bild: GEPA pictures)
James Vowles

Albon selbst wollte seinem Team allerdings keinen Vorwurf machen. „Es gab etwas Eile, um den Windschatten zu kriegen, bisschen wie in Monza. Ich denke sogar, dass die Strecke sogar noch besser mit dem Windschatten ist als Monza, weil der Ausgang langsamer ist und du nicht so viel in der verwirbelten Luft verlierst“, so der 28-Jährige. Allerdings hat man beim Rennstall angekündigt, dass genau untersucht werde, was passiert ist.

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(Bild: KMM)



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