Bayern-Sportvorstand Max Eberl hat sich zur Trainersuche des FC Bayern geäußert und dabei bestätigt, dass ihm ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick abgesagt hat. „Er wollte nicht und das war auch legitim“, so Eberl, der anschließend mit Gerüchten aufräumte.
„Wir haben zwei Trainern ein Angebot gemacht, die dann abgesagt haben. Das waren Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick“, bestätigt Eberl im „Doppelpass“ von „Sport1“. Nagelsmann habe schließlich beim DFB verlängert und eine gute Heim-EM ermöglicht.
Und Rangnick? „Bei Rangnick kam es dann halt so, dass er nicht wollte. Das ist auch legitim. Jeder Mensch hat eine freie Meinung und darf frei entscheiden. Das mussten wir so auch akzeptieren“, erklärt der Bayern-Sportdirektor.
Kompany war immer auf der Liste
Nach der Absage des ÖFB-Teamchefs habe man sich in München zusammengesetzt und bald auch Vincent Kompany festgelegt, erklärt Eberl. Zudem räumt der 50-Jährige mit Gerüchten auf: „Vincent hatten wir von Anfang an auf unserer Liste“.
Auf dieser Liste standen etwa 15-16 Namen. „Als Sportdirektor habe ich mal angefangen eine Liste zu erstellen, mit Trainern, die man kennt und die eventuelle interessant sein könnten. Über die haben wir dann zumindest nachgedacht. Aber nicht überall wurde es auch konkreter“, stellt Eberl klar.
So hätten ihn einige Meldungen auch verwundert. Etwa Berichte über Absagen von Roberto De Zerbi und Unai Emery. „Mit Emery habe ich etwa nicht einmal gesprochen. Da war für uns bald klar, dass er nicht der Trainer ist, den wir gerade haben wollen“, stellt der 50-Jährige klar. Kompany habe sich schließlich als hervorragende Lösung herausgestellt.
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